4000 Sandsäcke gegen die Fluten gefüllt
Helfer kämpften am Sonntag in Günzburg gegen die Fluten. Der Pegel-Höchststand der Donau soll in der Nacht zum Montag erreicht sein.
Während die Pegel bei Mindel, Kammel und Günz wieder sinken, hat sich die Lage am Sonntagnachmittag in Günzburg verschärft. Der Pegel stieg an der Donau bis um 19 Uhr auf 3,64 Meter. Das Günzburger Landratsamt rechnet damit, dass der Höhepunkt in der Nacht zum heutigen Montag erreicht wird. Der Dauerregen habe zwar inzwischen ausgesetzt, die Donau werden aber in den nächsten Stunden die zufließenden Wassermassen aus Baden Württemberg und den Nebenflüssen erreichen, teilt Landratsamts-Mitarbeiter Georg Weishaupt mit: „Am 3. Juni wird gegen 1 Uhr am Pegel Günzburg, Günzmündung/Donau, die Spitze mit 3,85 Metern erwartet.“ In Neu-Ulm, Bad Held, werde diese Spitze bereits um 0 Uhr erreicht. Zum Vergleich: Beim Hochwasser am 24. August 2005 wurde in der Donau in Günzburg ein Wasser-Höchststand von 4,03 Metern gemessen. Und beim Pfingst-Hochwasser 1999 waren es exakt vier Meter.
Die Meldestufe 3, bei der vereinzelt bebaute Grundstücke überschwemmt werden, wurde in Günzburg gestern um 6.30 Uhr überschritten. Insgesamt waren gestern beim Kampf gegen das Hochwasser in Günzburg 132 Einsatzkräfte beteiligt – von den Feuerwehrleuten und den THWlern bis zu den Mitarbeitern der Stadtverwaltung und des Landratsamtes. Brandmeister Bernhard Ziegler von der Günzburger Feuerwehr wurde zum örtlichen Einsatzleiter bestellt. Die Helfer der Feuerwehren füllten 4000 Sandsäcke, um Häuser am westlichen Donauufer der Kreisstadt vor Überflutung zu schützen.
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