Im Günzburger Zentrum soll ein besonderer neuer Wohnraum entstehen
Plus An der Dillinger Straße in Günzburg finden derzeit umfangreiche Abrissarbeiten statt. Was der Eigentümer dort alles plant und was sich auf der denkmalgeschützten Villa versteckt.
Der Bagger steht auf den Ziegel- und Betontrümmern des ehemaligen Bettentraktes. Nur noch ein kleiner Teil des 1927 errichteten Gebäudes zwischen der Dillinger Straße und der Schützenstraße ragt auf dem vom Staub umhüllten Areal in unmittelbarer Nähe des Günzburger Marktplatzes empor. Doch auch dieser Anblick ist im Laufe des Tages Geschichte. Dann ist der Bettentrakt der ehemaligen Klinik komplett abgerissen, so wie einige Tage zuvor die Werkstatt und ein seit Jahren leer stehendes kleines Wohnhaus. Nur noch die denkmalgeschützte Hänle-Villa mit den beiden markanten Erker-Türmchen in der Dillinger Straße 1 bleibt stehen. Das komplette Gelände soll aufgewertet werden – und die Eigentümer haben einiges geplant.
Vor etwa einem Jahr hat das Bauunternehmen Bendl das knapp 3000 Quadratmeter große Areal gekauft, erklärt deren geschäftsführender Gesellschafter Stefan Wiedemann, nachdem die Eigentümer in der Vergangenheit mehrfach wechselten. Vor wenigen Wochen begannen die umfangreichen Abrissarbeiten, die in Kürze beendet sein sollen. Dann steht nur noch die denkmalgeschützte Villa, die der Brauereibesitzer und Münzwirt Joseph Hänle 1878 errichten ließ. 1911 kaufte der Arzt Dr. Schlaegel das Areal und gründete eine chirurgische Privatklinik, die im Ersten Weltkrieg als Reservelazarett diente. 16 Jahre später wurde der fünfgeschossige und nun abgerissene, nicht denkmalgeschützte Nordflügel angebaut. 1964 wurde die Privatklinik von Dr. Otfried Goerlich übernommen, ehe sie 1976 wegen des Ausbaus des neuen Kreiskrankenhauses geschlossen wurde.
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