In vielen Branchen sind Mittelschüler als Azubis gerne gesehen
Der Deutsche Gewerkschaftsbund zeichnet in einer neuen Analyse ein düsteres Bild. Doch die Lage in der Region ist offenbar besser als es scheint.
Geht es nach einer Analyse des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), wird es für Mittelschüler immer schwieriger, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. In vielen Branchen sei die mittlere Reife inzwischen die Mindestanforderung. Da bildet die Region Günzburg nach Ansicht des DGB-Kreisvorsitzenden Werner Gloning keine Ausnahme. „Das Problem ist, dass in Sonntagsreden die Mittelschüler gelobt werden, montags dann aber doch wieder sehr gute Englischkenntnisse gefordert werden, um es mal überspitzt zu sagen“, erklärt er.
Der Schulabschluss sei zwar nicht unwichtig, sage aber nicht unbedingt etwas über die Fähigkeiten eines jungen Menschen aus. Es sei an der Zeit, in der Gesellschaft wieder intensiver zu diskutieren, was Bildung leisten muss und welche Voraussetzungen ein Auszubildender braucht, fordert Gloning. Dazu gehöre, dass Betriebe stärker unterstützt werden. Und zwar gerade die, die für eine gute Ausbildung einen großen Aufwand treiben, ohne zu wissen, wie sich der Azubi entwickeln wird. Erst wenn der Fachkräftemangel so groß sei, wie er dargestellt werde, würde sich etwas ändern. „Dann wird vielen wohl nichts anderes übrig bleiben, als auch mehr Mittelschüler einzustellen.“
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