Wohnen mitten in der Stadt
Leipheim stellt den Wohnpark am Wasserturm vor
Attraktives städtisches Wohnen für junge Familien und Senioren soll künftig in Leipheim der Wohnpark am Wasserturm bieten. Auf drei städtischen Grundstücken, die zentrumsnah von der Günzburger Straße, Hospital- und Wallgrabenstraße umschlossen sind, sollen 21 barrierefreie Wohnungen mit kleinem bis mittleren Zuschnitt, sowie vier Stadtreihenhäuser entstehen. Einzige Voraussetzung für den Baubeginn 2017 ist, dass sich genügend Interessenten melden. Das können Kapitalanleger als auch Wohnungssuchende sein.
„Viele Bürger wünschen sich seniorengerechte Wohnungen, die kurze Wege zu Geschäften, Ärzten und Apotheken haben, die auf Wunsch mit Pflegediensten vernetzt werden können, oder Stadthäuser für junge Familien in der Nähe von Kitas und Schulen“, ist sich Bürgermeister Christian Konrad sicher. Er scheint recht zu haben, denn rund 80 Interessierte kamen in den Zehntstadel zur Informationsveranstaltung.
Partner der Stadt für den Wohnpark am Wasserturm ist die Bau- und Siedlungsgenossenschaft (BSG) Allgäu, mit der Leipheim seit 2008 zuverlässig zusammenarbeitet. Tanja Thalmeier aus dem Vorstand der BSG betonte, dass die in Kempten ansässige und 110 Jahre alte BSG Allgäu immer den Menschen im Blick habe, der in Wohnung oder Reihenhaus einziehe. Dementsprechend Spielraum für eigene Wünsche ließen die Grundrisse, der Zwei-Zimmer-Wohnung mit 60 Quadratmeter oder der Drei-Zimmer-Wohnung mit 80 Quadratmeter oder den Stadtreihenhäusern mit 120 Quadratmetern.
Den Fragen der Finanzierung widmete sich Bernd Ostermayr (BSG). So wurde für die Drei-Zimmer-Wohnung mit Tiefgaragenstellplatz und Nebenkosten für einen Kaufpreis von 270000 Euro und 40 Prozent Eigenkapital eine Kaltmiete von unter sechs Euro pro Quadratmeter als Vergleichswert berechnet. Für die Abwicklung des Immobiliengeschäfts wird das Excellence Maklerhaus Leipheim zuständig sein. Alles aus einer Hand, dieses Motto des Abends unterstützte auch Christina Michel, Leiterin der Sozialstation der Diakonie Leip-heim, als sie deren ambulante Dienste und Tagespflege vorstellte, die für die Wohnpark-Bewohner in Frage kommen könnten. Nicht ausgeschlossen ist, dass die Diakonie auf der kleinen Gewerbefläche im Wohnpark ein Büro bezieht. Eine mobile Mahlzeitenversorgung durch das nahe Rummelsberger Stift stellte Einrichtungsleiter Diakon Jürgen Kühn vor, ebenso die Kurzzeitpflegeangebote. „Alles was Senioren einschränkt, kann mit uns besprochen werden, dann entscheiden sie“, sagte Kühn.
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