Klinik-Neubau für die Patienten aus Mittelschwaben
Der Neubau der Klinik für Forensische Psychiatrie auf dem Gelände des Günzburger BKH ist eine der größten Baustellen im Landkreis. Mitte 2013 soll er fertig sein.
Für Thomas Düll war es keine Jubelfeier. Dennoch erlebte der Vorstandsvorsitzende der Bezirkskliniken Schwaben am Mittwochmittag etwas Außergewöhnliches: Zum ersten Mal in seiner Amtszeit und wohl das erste Mal nach 40 Jahren wieder wurde auf dem Gelände des Bezirkskrankenhauses (BKH) Günzburg ein Grundstein gelegt. Nicht ohne Grund: Erstmals überhaupt wird auf dem großen BKH-Areal zwischen der Günzburger Innenstadt und dem Stadtteil Reisensburg ein Neubau für den Maßregelvollzug erstellt. Dabei handelt es sich um die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie. Der Freistaat Bayern investiert hierfür 22 Millionen Euro. Bauherr ist das Kommunalunternehmen Bezirkskliniken Schwaben, das mit der Fertigstellung eine Klinik mit modernen Sicherheitsstandards auf seinem Gelände haben wird. Der Forensik-Neubau ist aktuell eine der größten Baustellen im Landkreis.
Das Vorhaben hat laut Düll „einen ganz schönen Vorlauf“. Vor zehn Jahren hätten die entscheidenden Gespräche mit dem damaligen Sozialstaatssekretär Georg Schmid (Donauwörth) stattgefunden, meinte der Vorstandsvorsitzende. „Ein Jahr zuvor hatten wir eine Serie von Entweichungen. Auch wenn durch die Ausbrüche so gut wie nichts passiert ist – es war eine unangenehme Situation“, sagte Düll. Sie hätten gezeigt, dass die Standards verbesserungswürdig waren. Im Haus 44, in dem die Maßregelpatienten heute untergebracht sind, mussten Sicherungsmaßnahmen getroffen werden.
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