Sabine S. weiß, dass sie sterben muss – und bricht auf zu ihrem letzten Urlaub
Sabine S. wollte noch einmal mit ihrer Familie das Meer erleben, bevor sie sterben musste. Die Malteser aus Günzburg halfen dabei.
Sie hatte alles vorbereitet: die Präsentation mit Bildern aus ihrem Leben während der Trauerfeier, den Abschiedsbrief, die Urne, die sie mit ihren Kindern und Ehemann Robert bemalt hatte, auch die Grabstelle hatte sie sich ausgesucht. Ihre sieben und elf Jahre alten Söhne hatten sich mit der ehrenamtlichen Trauerbegleiterin Petra Lagarde vom Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst in Günzburg vertraut gemacht. Sabine S. war bereit, dem Krebs seinen und den Dingen ihren Lauf zu lassen und den Weg zu gehen, an dessen Ende ihr Tod stand.
„Ich hatte das Bedürfnis, ihr noch etwas Gutes zukommen zu lassen“, erinnert sich die Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes der Malteser in Günzburg, Sylvia-Maria Braunwarth, an ein Gespräch mit der 41-Jährigen. „Deshalb fragte ich sie nach einem besonderen Wunsch.“ Sabine S., die noch am Vortag im Internet nach der Insel Borkum gesucht hatte, verriet ihr, sie träume von einem Urlaub auf der Nordseeinsel, dem Sehnsuchtsort ihrer Familie. Noch einmal das Meer erleben, die frische Brise atmen, die Augen in die Ferne schweifen lassen, den Horizont erblicken.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich finde es ganz toll Frau Braunwarth, was Sie hier geleistet haben und im Hintergrund so Alles leisten. Hut ab!
Eine Bitte an die Redaktion, bitte noch mehr solcher Artikel, denn Sie sind ein Labsal für die Seele, bei all den negativen
Schlagzeilen in unserer heutigen Zeit!