Warum Dörfer Krapfen und nicht Donuts sein sollen
In Günzburg werden innovative Ideen vorgestellt, die auch kleine Orte attraktiver machen. Und die neue Landwirtschaftsministerin schüttet ein Füllhorn aus.
Der Unterschied zwischen einem Donut und einem Krapfen fällt nicht erst geschmacklich auf. Die Verschiedenheit der Gebäckstücke ist augenscheinlich: Dort, wo Schleckermäuler mit ihren Zähnen in der Tiefe des Krapfens ein marmeladensüßes Depot auftun, klappen die Beißerchen im Falle des Donuts ins Leere. Bayerns neue Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber vergleicht Dörfer im Freistaat mit einem Donut – und zwar dann, wenn die Dorfwirtschaft bereits seit Langem geschlossen hat und es „auch kaum mehr“ Bäcker, Metzger und Handwerker gibt. Für sie sind zu viele Ortskerne verödet, wenig attraktiv. Dabei müssten die Dörfer in Bayern wie ein Krapfen sein, sagte sie gestern in Günzburg. Die rote Marmelade stellt dabei den attraktiven Kern dar – oder auch das Herzblut engagierter Dorfbewohner, die mit Leidenschaft ihren Ort voranbringen wollen.
Wie vielfältig die Möglichkeiten sind, wurde am Donnerstagvormittag bei der Fachtagung der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung deutlich, die im Forum am Hofgarten abgehalten worden ist. In der Genussinvest GmbH, mit Sitz in Prien am Chiemsee, haben sich eine Marketingexpertin, ein Biolandwirt und ein Agraringenieur zusammengetan, um andere zu unterstützen, damit ihre innovativen Ideen finanziert werden können.
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