Kein Problem mit Schulabbrechern
In Statistik wurden versehentlich Förderschul-Absolventen eingerechnet
Landkreis Für Aufregung und Irritationen hatte im Landkreis Günzburg vor wenigen Wochen eine offizielle Statistik der Jugendhilfeberichterstattung Bayern (JuBB) gesorgt. Die Statistik gab Auskunft über die Zahl der Jugendlichen, die in Schwaben und Bayern die Hauptschule ohne Abschluss verlassen. Die Zahlen waren auch im überregionalen Teil unserer Zeitung abgedruckt worden. Laut JuBB-Statistik hatte der Landkreis Günzburg im Schuljahr 2009/2010 die höchste Quote an Hauptschulabgängern ohne Abschluss – nämlich 9,6 Prozent. Der bayernweite Durchschnitt liegt bei 5,8 Prozent.
Im Landratsamt Günzburg war man der Sache auf den Grund gegangen. Dabei habe sich herausgestellt, dass in die Zahl der Hauptschüler ohne Abschluss auch jene Jugendlichen eingerechnet wurden, die an den Förderzentren in Dürrlauingen, Hochwang und Ursberg unterrichtet worden waren. Wobei selbst jene ohne Hauptschulabschluss gewertet wurden, die den Förderschulabschluss geschafft haben. Das führe in doppelter Hinsicht zu falschen Ergebnissen, erklärte Daniela Simeonova, Bereichsleiterin Kommunale und soziale Angelegenheiten im Landratsamt, in der gemeinsamen Sitzung von Kreis- und Jugendhilfeausschuss. Zum einen haben die meisten Förderschüler ihren Abschluss geschafft, zum anderen kommen viele der Förderschulen aus anderen Landkreisen – und erscheinen damit nicht in deren Statistiken.
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