
Das rote Foyer feiert Premiere

Ein neues Konzept im Leipheimer Zehntstadel soll es dem Publikum ermöglichen, den Künstlern näher zu kommen.
Die Idee für das neue Format hatte die Leiterin Cordula Baier. Schon seit langem habe sie mit dem Gedanken gespielt, dort Veranstaltungen stattfinden zu lassen. „Im November stand für mich fest, dass wir etwas im Foyer machen werden“, sagte sie. Zwei Wochen vor der Programmfestlegung sei auch erst der Name dafür festgestanden. Sie habe zunächst nach einem passenden Künstler gesucht. Dabei ist sie auf die Berliner Sängerin Bernadette la Hengst gestoßen. „Ich wollte sie unbedingt einladen, deswegen habe ich mir überlegt, in welches Format sie am besten passt.“ Auf einem Cover der Sängerin sei ein roter Regenschirm gewesen, was Cordula Baier unter anderem auf die Farbe gebracht habe. „Rot hat eben etwas Warmes, aber verbreitet auch in gewisser Weise Partystimmung“, sagte die Leiterin.
Bernadette la Hengst sorgte in Leipheim für einen besonderen Abend. Dadurch, dass der Raum nicht zu groß ist und die Bühne genau in der Mitte steht, war das Publikum der Künstlerin sehr nah. Während sie ihre Songs zum Besten gab, lief sie auf dem roten Teppich durch das Publikum. Mit viel Witz und Leichtigkeit animierte sie die Zuhörer mitzusingen, was den Leuten sehr gefiel. Trotz der scheinbar leichten Melodien, die einen zum Tanzen brachten, hatten ihre Texte stets eine politische Nachricht. So widmete sie ihren Song „Wem gehört die Parkbank?“ allen neu ankommenden Menschen in Deutschland. Genau das gefällt der Leiterin Cordula Baier auch so gut an der Künstlerin. „Zu ihren Liedern kann man sehr gut mittanzen, aber dahinter verbirgt sich oft eine politische Message“, sagt sie.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.