Lieber mehr Geld statt billiger Blumen
Gewerkschaften sehen noch Handlungsbedarf bei der Gleichberechtigung - Anlass ist der Frauentag am Sonntag. Wie die Arbeitsagentur die Chancengleichheit fördern will
Auch wenn sich seit dem ersten Internationalen Frauentag eine Menge getan hat, die Vertreterinnen und Vertreter der acht Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Landkreis sind sich einig, dass die Anliegen der Sozialistin Clara Zetkin und ihreForderung nach Gleichberechtigung auch heute im Landkreis immer noch aktuell sind. „So sind Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft und in den Verwaltungen im Landkreis nach wie vor rar gesät“, heißt es in einer Pressemitteilung des Gewerkschaftsbundes zum Internationalen Frauentag am Sonntag, 8. März. Auch im Landkreis Günzburg fänden sich Frauen in erheblich höherem Maße in Teilzeitarbeitsplätzen oder Minijobs wieder. In Partnerschafen seien sie oft in die Rolle der Zuverdienerin abgedrängt. Und nach wie vor seien es vorwiegend Frauen, die zugunsten der Familie ihre berufliche Karriere zurückstellen.
Der DGB-Kreisvorstand Günzburg fordert deshalb anlässlich des Internationalen Frauentags gleiche Bezahlung für Frauen und Männer, einen Rechtsanspruch auf befristete Teilzeit und auf die Rückkehr aus Teilzeit in Vollzeitbeschäftigung, sowie faire Aufstiegschancen für Frauen. Notwendig sind nach Ansicht des DGB auch der weitere Ausbau qualitativ hochwertiger Betreuung für Kinder und Pflegebedürftige im Landkreis, die Aufwertungvon typischen Frauenberufen beispielsweise in Pflege und Erziehung sowie eine nachhaltige Reform der Minijobs, um die soziale Sicherung dieser Arbeit zu gewährleisten.
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