Wildern ist „kein Kavaliersdelikt“
Im Landkreis Günzburg hat es zuletzt einen Verdachtsfall gegeben. Wie die Experten die Situation beurteilen.
In Oberbayern machen vermehrt Fälle von Wilderei Schlagzeilen. Doch wie sieht es im Landkreis Günzburg aus? Ist in schwäbischen Wäldern die Welt noch in Ordnung – zumindest, was das unerlaubte Jagen in fremden Revieren betrifft? Manfred Borchers, Vorsitzender des etwa 350 Mitglieder zählenden Jagdschutz- und Jägervereins Günzburg, sagt: Hier und da gebe es vielleicht mal Verdachtsfälle, mehr aber nicht. Seit mindestens 15 Jahren sei in den heimischen Wäldern kein Beweis für Wilderei erbracht worden. Als Mitglied im Vorstand des bayerischen Jagdverbandes habe er Einblick in die Situation in Schwaben, auch da sei ihm von Wildereien nichts zu Ohren gekommen.
Wer jetzt denkt, er könnte auf die billige Tour an einen Rehrücken oder Hasenbraten für das Weihnachtsessen kommen, der irrt aber: „Die Jäger passen gegenseitig auf“, sagt Borchers, der seit circa 40 Jahren auf die Jagd geht. Zudem seien Jäger praktisch jeden Tag in ihrem Revier und wüssten genau, was sich da tut. Dass in den 93 Revieren des nördlichen Landkreises, die sich über gut 42000 Hektar Fläche erstrecken, ein Stück totes Wild gefunden wird, „kommt immer mal wieder vor“, sagt Borchers.
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