„Musikalischer Frühling“ beginnt mit Abschied
Klassisch cool, stimmgewaltig, stromlos. Und Eberhard Althammer sagt leise Servus
Er sagte zum Abschied leise Servus, Eberhard Althammer: Bei der Auftaktveranstaltung zur Konzertreihe „Musikalischer Frühling im Schwäbischen Barockwinkel“, traditionell angestimmt vom Guntia Consort, dem – durch Gäste verstärkten – Lehrerkollegium der Musikschule Günzburg. Seit 1981 stand er quasi am Pult dieser kommunalen Einrichtung musikpädagogischer Nachwuchshege, in wenigen Wochen wird er den Dirigentenstab an seinen Nachfolger im Amt, den als Musiker und Bandleader weithin bekannten Jürgen „Joe“ Gleixner aus Gundelfingen, übergeben. Kein Grund also zu schmerzgestimmter Abschiedssinfonie, eher zu einem harmonischen Wellnessbad beherzter Lust und virtuoser Kapriolen, wenn auch mit einer mollgestimmten Träne im Knopfloch.
Die Reise „Von Barock zum Jazz“ begann, wie könnte es anders sein, klassisch cool mit dem großen Johann Sebastian Bach und der c-Moll Triosonate aus seinem, preußisch-königlicher Gnaden gewidmetem, „Musikalischen Opfer“, in der Fassung, die eine zweite Flöte statt der Violine vorsieht. Ambitioniert und klanglich kontrastreich brachten Angelika Klingler, Michael Graef (Querflöte), Kathrin Günther (Klavier) und Miriam Seyboth (Violoncello) Bachs differenziertes Gebilde kontrapunktisch fugierter Kunstfertigkeit in einen homogenen Zusammenhang mit der zeitlosen Faszination dieser Musik. Edelbarock, ohne Ecken und Kanten.
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