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  3. Leipheim: Auwald könnte meterhoch geflutet werden

Leipheim
16.07.2016

Auwald könnte meterhoch geflutet werden

Sie wollen den möglichen Flutpolder am Rande des Leipheimer Stadteils Weißingen verhindern: Dieter Blaich, Sonja Mannes, Helmut Dobler und Gerd Mannes (von links).
Foto: Bernhard Weizenegger

In Leipheim regt sich Protest gegen den geplanten gigantischen Flutpolder.

Es ist ein Mammutprojekt: Entlang der Donau sollen mehrere Flutpolder entstehen – als möglicher Standort ist auch Leipheim im Gespräch. Vor allem die Bürger aus Weißingen und Riedheim wehren sich gegen dieses gigantische Überlaufbecken. Es wurde mittlerweile eine Interessensgemeinschaft (IG) gegründet. Ihr Ziel: Der Bau des Polders soll verhindert werden.

Gerd Mannes, einer der Mitbegründer der IG, stellt klar: „Wir sind nicht gegen Hochwasserschutz. Aber aus unserer Sicht bringt dieser gigantische Polder nichts.“ Statt weniger großer Überlaufbecken wäre es aus seiner Sicht sinnvoller, viele kleinere Rückhaltebecken in Betracht zu ziehen und zwar dort, wo das Hochwasser verursacht wird. „Jede Gemeinde versiegelt Flächen. Und ein paar wenige Orte sollen das gesamte Wasser abbekommen“, kritisiert er.

Zwölf Millionen Kubikmeter Wasser 

Der Flutpolder Leipheim würde nach Angaben der IG eine Fläche von 630 Hektar umfassen und kann bei einem HQ100, also einem Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur alle 100 Jahre vorkommt, etwa zwölf Millionen Kubikmeter Wasser zurück halten. Bis auf wenige Meter soll ein Damm an den Ortsteil Weißingen heran gebaut werden. Sollte das Gebiet geflutet werden, stehe dort die Wassersäule zwei Meter über Grund, im Auwald sogar bis zu sechs Meter hoch. „Das ist unzumutbar“, sagt Gerd Mannes. Und sein Mitstreiter Dieter Blaich ergänzt: „Wir haben Angst um unseren Besitz.“ Der Grundwasserspiegel ist in Weißingen und Riedheim ohnehin sehr hoch – bei Dauerregen steigt dieser noch mehr. Überflutete Keller und vernässte Ackerflächen wären die Folge. Ein Argument, das aus Sicht der IG stark gegen den Flutpolder spricht. Außerdem befindet sich in dem Gebiet auch die Trinkwasserversorgung aller Leipheimer Ortsteile. Ein hohes Risiko für einen Polder, von dem niemand wisse, ob er überhaupt einmal gebraucht wird. „Das ist so, als würde man auf der Autobahn Tempo 30 einführen, um Unfälle zu vermeiden“, sagt Helmut Dobler. Zudem wären die Baukosten extrem hoch - nicht zu vergessen die laufenden Unterhaltskosten. Das stehe in keinem Verhältnis.

Auwald könnte zum Sumpfgebiet werden

Um den Auwald an das Hochwasser zu gewöhnen müsste das Gebiet mehrmals im Jahr geflutet werden, berichtet Sonia Mannes. Der Wald würde zum Sumpfgebiet werden. Die Weißinger fürchten daher eine Mückenplage und die Verbreitung von längst vergessenen Krankheiten wie Wechselfieber. „Durch stehendes Wasser und den Eintrag von Schmutz wird der Auwald zerstört“, so Dieter Blaich.

Die IG arbeitet mittlerweile mit Bürgervertretungen der anderen möglichen Standorte zusammen. Es gab bereits zwei Informationsveranstaltungen mit dem Wasserwirtschaftsamt. Ende des Jahres soll feststehen, an welchen Standorten die Polder gebaut werden sollen. Sollte es Leipheim treffen, kündigt die IG schon einmal an: „Wir werden klagen.“

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