Der Fliegerhorst: welch ein Wandel in 55 Jahren
So sah der Leipheimer Fliegerhorst vor 55 Jahren aus. In den vergangenen zweieinhalb Jahren ist dort die Umgehungsstraße entstanden, die am Samstag eingeweiht wird.
So sah der Leipheimer Fliegerhorst vor 55 Jahren aus. Hansjörg Weick hat uns dieses Luftbild von 1959 geschickt. Nun ist dort nicht nur ein Gewerbegebiet, sondern auch die Umgehungsstraße entstanden. Am Samstag wird sie offiziell eröffnet. Bereits in den Fünziger- und Sechzigerjahren gab es erste Überlegungen für die Entlastung der Leipheimer Innenstadt. In den Siebzigerjahren diskutierte man eine Umleitung des Verkehrs von der B10 direkt auf die A8.
Erst nach dem Ende der militärischen Nutzung des Fliegerhorstgeländes durch die Bundeswehr konnten die Planungen für eine Umfahrung konkreter werden. Am 6. Mai 2012 fand der Spatenstich für das Großprojekt „Südumfahrung“ statt. Zweieinhalb Jahre lang wurde gebaut – unter erschwerten Bedingungen. Denn das Erbe des Fliegerhorst-Geländes liegt auch unter der Erde: Durch die Nutzung des Geländes durch die Nationalsozialisten zwischen 1936 und 1945 als Fliegerstandort und Flugzeugwerft für die Messerschmitt AG wurde Leipheim in der Endphase des Kriegs mehrmals das Ziel der alliierten Bomber. Die „Altlasten“ wurden zum Teil auch bei den Bauarbeiten gefunden, zahlreiche Kampfmittelfunde und Bombentrichter bestätigen das.
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