"Literaturschloss" Edelstetten
Edelstetten Ein Museum der schwäbischen Literatur und Sprache im Edelstetter Schloss: Vor einigen Jahren hatte Dr. Georg Simnacher bereits diese Vision. "Es sollte mein letztes Projekt dieser Art als Bezirkstagspräsident sein", denkt er im Gespräch mit unserer Zeitung zurück. Doch nicht zuletzt wegen fehlender finanzieller Mittel sei das Projekt nicht verwirklicht worden. Zusammen mit Ursula Fürstin Esterházy greift Simnacher nun diese Vision wieder auf. Initialzündung soll die Gründung eines gemeinnützigen Vereins "Literaturschloss Edelstetten" sein. Der Verein könne dann, so Simnacher, zunächst im Schloss verschiedene literarische Aktivitäten wie Lesungen oder Preisverleihungen organisieren. Langfristig könne die Gründung eins "öffentlich wirksamen" Museums angestrebt werden.
Barocke Klasse: Sie bekommt in Edelstetten ein beeindruckendes Gesicht. Das Ensemble mit Schloss und Kirche gilt als eines der bedeutendsten der Region und würde wohl auch jeder Großstadt zur Ehre gereichen. Doch wie kann diese Anlage stärker als bisher ins Bewusstsein der Menschen gerufen werden? Schon vor Jahren hatte Simnacher (damals war er noch Bezirkstagspräsident) die Idee, hier einen Schwerpunkt der schwäbischen Literatur zu bilden. Nun versucht er erneut, zusammen mit der Fürstin diese Idee zu verwirklichen. Beide hoffen, dass Edelstetten langfristig zum "Literaturschloss" wird. "Dies wäre ein Signal für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Literatur in Schwaben", schreiben beide in einem Brief, den sie in diesen Tagen zahlreich verschickt haben. Beide räumen aber ein, dass eine "öffentliche Trägerschaft dieser gesamtschwäbischen Kulturstätte von Rang derzeit nicht möglich ist".
"Bescheidener Anfang" mit neuem Verein
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