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Die Grundschule und Mittelschule Offingen hat einen Wertekalender entwickelt. Passend dazu gibt es eine monatlich wechselnde Ausstellung. Die Drittklässler Moritz Schwarz und Ella Sauerzapf mit Religionslehrerin Nathalie Charlet (von links).
Die Grund- und Mittelschule Offingen hat einen Wertekalender entwickelt. Das bunte Werk schmückt nicht nur Klassenzimmer und Wohnungen. Es hilft auch bei der Erziehung
Ella Sauerzapf hat eine klare Vorstellung von einer gerechten Welt: Geschwister bekommen dort gleich viel, egal ob groß oder klein. Moritz Schwarz denkt bei Gerechtigkeit an zwei Menschen, die sich einen Kuchen teilen. Die beiden Grundschüler haben ihre Ideen auf ein Papier gemalt. Die Bilder sind auf dem Oktober-Blatt des Wertekalenders der Grund- und Mittelschule Offingen zu sehen.
Jeden Monat steht ein bestimmter Wert im Fokus. Das ist das Prinzip des Wertekalenders. An seiner Herstellung sei jeder der 250 Schüler beteiligt gewesen, berichtet Nathalie Charlet. Die Religionslehrerin hatte die Idee für das Projekt, das noch unter dem früheren Schulleiter Robert Kaifer startete. Charlet hat einen gewissen Werteverfall an Schulen beobachtet. Ihr Vorschlag: Eine Ausrichtung an gemeinsamen Wertvorstellungen könnte eine Grundlage dafür bieten, dieser Entwicklung entgegenzusteuern.
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