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  3. Oper: Der Traum wird endlich wahr

Oper
14.03.2013

Der Traum wird endlich wahr

Ein Traum in Rot: Diana Damrau bei der Generalprobe zu Verdis „La Traviata“ in der Metropolitan Opera New York. Die Rolle der Violetta an der Seite von Plácido Domingo ist für Diana Damrau der Höhepunkt ihrer Karriere, wie sie im Interview mit der GZ verrät.
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Ein Traum in Rot: Diana Damrau bei der Generalprobe zu Verdis „La Traviata“ in der Metropolitan Opera New York. Die Rolle der Violetta an der Seite von Plácido Domingo ist für Diana Damrau der Höhepunkt ihrer Karriere, wie sie im Interview mit der GZ verrät.
Foto: Ken Howard/Metropolitan Opera

Diana Damrau singt heute Abend in New York erstmals in „La Traviata“. Verdis Klassiker spielt in der Karriere der Günzburgerin eine wichtige Rolle

Von Rebekka Jakob

Günzburg/New York Gut zehn Jahre ist es her, dass Diana Damrau den ersten großen Schritt getan hat – seitdem ist die Günzburger Sopranistin als freischaffende Künstlerin auf den ganz großen Bühnen der Welt unterwegs, sang sich mit großen Rollen in großen Stücken in die Herzen von Fans weltweit. Heute folgt der nächste, große Schritt für die zweifache Mutter: Verdis „La Traviata“ feiert Premiere an der New Yorker Metropolitan Opera, und auch in Zürich wird sie bald in dem Verdi-Klassiker als Violetta brillieren. Eine Oper, welche die Karriere der Sängerin geprägt hat wie keine zweite. Am Tag nach der Generalprobe in New York meldete sie sich per E-Mail in der GZ-Redaktion zum Interview: „Es ist sehr spannend und wunderschön!“

Bei einem Interview in Günzburg hatten Sie einmal erzählt, dass Sie als Kind die „Traviata“-Verfilmung im Fernsehen so tief beeindruckt hat, dass Sie den Beschluss gefasst haben, Sängerin zu werden. Was bedeutet es jetzt für Sie, dass Sie diese Traumrolle nun tatsächlich singen?

Diana Damrau: Dies ist ein ganz besonderer Moment in meinem Leben und der Höhepunkt meiner bisherigen Karriere. Lange habe ich gewartet, diese große Herausforderung anzunehmen. Die Rolle der Kurtisane Violetta Valéry beinhaltet alles, was man einem Sänger und Schauspieler abverlangen kann.

Es wird gesagt, man brauche drei verschiedene Stimmen (Koloratur, Lyrisch und Dramatisch), um Verdis Heroine musikalisch auszuleuchten. Und um ihren Leidensweg nachfühlen zu lassen, muss man sich in einen Menschen hineinversetzen, der tödlich erkrankt ist und endlich die erste und einzige Liebe seines Lebens findet, einen kleinen Moment des großen Glücks erleben darf, aber dann ganz selbstlos zum Wohl der Anderen darauf verzichtet. Das sind zerreißende Gefühlsspannen, die man selten erlebt.

Plácido Domingo gibt in New York ihren Gegenpart – bei der Eröffnung der WM 2010 haben Sie ja schon einmal mit ihm gesungen. Wie ist die Zusammenarbeit mit diesem berühmten Künstler?

Diana Damrau: Fantastisch! Plácido Domingo, der im Film den jungen Alfredo singt und hier nun in die Rolle Alfredos Vater Giorgio Germont schlüpft, ist ein absoluter Ausnahmekünstler. Dass ich nun mit ihm meine erste Violetta singen darf, ist fast schon utopisch.

Er weiß, wie viel es mir bedeutet, aber bleibt ganz bescheiden und wunderbar. Auf der Bühne ist er ein intensiver Sängerschauspieler, der genau weiß, was er tut und will. Es entstehen tolle Momente zwischen Violetta und Germont! Es könnte nicht besser sein.

Nach New York singen Sie die gleiche Rolle im Mai in Zürich - gibt es große Unterschiede in den Inszenierungen? Wie funktioniert für sie die Umstellung in so kurzer Zeit?

Diana Damrau: In Zürich werde ich wieder mit Saimir Pirgu auf der Bühne stehen. Er singt hier an der Met meinen Alfredo. So nehme ich wenigstens etwas Vertrautes mit nach Zürich. Willi Deckers Produktion an der Met ist für mich die einzige und beste moderne Sicht dieser Oper. Schauspielerisch kann es nicht tiefer gehen, zudem sind wir körperlich sehr aktiv und ich bin länger als gewöhnlich auf der Bühne. Die Züricher Produktion werde ich erst in den Proben dort kennenlernen. Ich bin schon sehr gespannt.

Gibt es nach „La Traviata“ andere Traumrollen, die Sie unbedingt einmal singen möchten?

Diana Damrau: Zuerst Juliette in „Roméo et Juliette“ und später die Königinnen in den Donizetti Tudor Queen Opern.

Ihr Zeitplan ist dieses Jahr wieder voll mit Auftritten und sicher auch mit Zeit für Ihren Mann und die beiden Buben. Bleibt da in diesem Jahr noch Zeit für einen Besuch in Ihrer Heimatstadt Günzburg?

Diana Damrau: Im Juli haben wir Konzerte in Deutschland, da werden wir so oft wie möglich nach Günzburg kommen.

"Regenwaldnacht" in der Kongresshalle

Ein Konzert dürfe die Fans in der Region dabei besonders interessieren: Am 17. Juli wird Diana Damrau bei der 1. Augsburger Regenwaldnacht auftreten. Bereits 2010 hatte sie die Arbeit des Vereins „Faszination Regenwald“ von Bernhard Lohr mit ihrem ausverkauften Auftritt bei der Günzburger Regenwaldnacht im Forum am Hofgarten unterstützt. Nun ist mit Unterstützung der Sparkassen Augsburg und Günzburg-Krumbach ein Konzert in der Augsburger Kongresshalle geplant.

Zuletzt trat Diana Damrau an der New Yorker Met als Gilda in "Rigoletto" auf - der umjubelte Auftritt wurde auch in Kinos in der Region live übertragen.

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