Patienten wurden in die Gaskammern deportiert
Ein erschütterndes Kapitel der Günzburger Stadtgeschichte hat ein Mediziner aus Ulm aufgearbeitet: die Beteiligung am "Euthanasieprogramm" der Nazis.
Ein erschütterndes Kapitel der jüngeren Günzburger Stadtgeschichte hat der Ulmer Mediziner Andreas Görgl aufgearbeitet: die aktive Beteiligung der seinerzeitigen Heil- und Pflegeanstalt Günzburg am nationalsozialistischen "Euthanasieprogramm".
In seiner Doktorarbeit hat er nachgewiesen, dass zwischen Juli 1940 und Juli 1941 genau 394 Patienten des heutigen Bezirkskrankenhauses in auswärtigen Tötungsanstalten ermordet worden sind. Einige der Ermordeten waren jüdischen Glaubens, die überwiegende Zahl wurde als "schizophren und schwachsinnig" und damit als "lebensunwert" eingestuft.
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