Eine Westumfahrung wird es nicht geben
Direktor Weirather vor 450 Bürgern in Ichenhausen: Für Bau einer Umgehung spielt jetzt auch Akzeptanz vor Ort eine Rolle
Beim runden Tisch dürfte es endlich allen klar geworden sein: Eine Westumfahrung für Ichenhausen und Kötz wird es nicht geben. Der Bund habe „die Prioritäten völlig anders gesehen“ als die Kommunen und den Naturschutz über die kommunalen Belange gestellt, erklärte Wilhelm Weirather, Direktor des Staatlichen Bauamts, vor rund 450 Interessierten. Dass der Bund beim Straßenbau nicht nur zahlen, sondern auch entscheiden wolle, „muss man zur Kenntnis nehmen“. Ob überhaupt eine Umfahrung gebaut werde, hänge aber nicht nur vom erwarteten Nutzen-Kosten-Verhältnis ab, sondern auch davon, wie die Planungen vor Ort akzeptiert würden.
Die betroffenen Stadt- und Gemeinderäte „müssen gut überlegen“, ob sie mit einer Stellungnahme gegen die Umfahrung im Osten „auf Konfrontationskurs zum Bundesverkehrsministerium und zum Bundesumweltministerium“ gehen wollten, warnte Ichenhausens Bürgermeister Robert Strobel am Tag nach dem runden Tisch eindringlich. Immer müsse man die Bedürfnisse aller Anlieger berücksichtigen, sagte Strobel mit dem Hinweis auf allein 200 Anwesen, die in Ichenhausen und Hochwang „unmittelbar“ an der B16 lägen und deren Bewohner unter Lärm und Erschütterungen litten.
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