Sailer besucht Beamtenbund
Zu Gast in Günzburg
Zur Frühjahrssitzung des Kreisausschusses Günzburg des Bayerischen Beamten Bund (BBB) hatten sich die Staatsdiener den neuen Bezirkstagspräsidenten Martin Sailer als Gesprächspartner in den Landgasthof Linde eingeladen. Zunächst gab er einen kurzen Einblick in seine Tätigkeit und die Aufgabenstellung seiner Behörde. Erstaunen löste die Höhe des Bezirkshaushaltes von derzeit 860 Millionen Euro aus, der in dieser Legislaturperiode sicher noch die Milliardengrenze überschreitet und sich zu etwa 60 Prozent aus der Bezirksumlage von den Landkreisen und kreisfreien Städten finanziert, so Sailer. Allein 800 Millionen Euro – das entspricht rund 96 Prozent – fließen in die soziale Absicherung. Kultur, Natur sowie Gesundheit und Sport sind weitere Aufgabenfelder des Bezirkstages. Mit einem besorgten Blick auf die derzeitige Situation in Europa unterstrich Sailer die Wichtigkeit der Jugendbildung. „Freizügigkeit ist keine Selbstverständlichkeit“, so der Bezirkstagspräsident.
In der anschließenden Diskussion ging es nahezu ausschließlich um Personalangelegenheiten des Bezirkskrankenhauses (BKH), die teilweise sehr kritisch gesehen wurden. So stellte ein langjähriger BKH-Mitarbeiter fest, dass sich das Betriebsklima bis 1990 ständig nach vorne entwickelt habe, dass es aber mit dem Einzug der vorgegebenen Wirtschaftlichkeit zum Bruch gekommen sei und so langsam immer mehr Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihr Arbeitsumfeld kritischer sehen. Aus Sicht des Bezirkes wurde zur Wahrnehmung und Förderung der Belange für pflegebedürftige Menschen im Rahmen der Zuständigkeiten des Bezirks ein Pflegebeauftragter eingerichtet. Sehr zum Erstaunen von Bezirkstagspräsident Sailer und Bezirksrätin Stephanie Denzler werde sogar die ehrenamtliche Betriebsfeuerwehr auf den Prüfstand gestellt. Ein Umstand, der angesichts des großen Einsatzbereiches im BKH und der Auslastung der Günzburger Feuerwehr für Unverständnis sorgt. (zg)
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