Schiedsrichter-Mangel: Mehr Geld allein genügt nicht
Die Schiedsrichterschelte ist so alt wie das Fußballspiel. Wenn der eigene Angreifer den Ball aus drei Metern in die Wolken statt in die Maschen jagt, trägt zweifellos ein quer liegender Grashalm die Verantwortung. Doch wenn die Lieblingsmannschaft nach schwacher Leistung verliert, ist unweigerlich der Schiedsrichter schuld. Warum das so ist, kann nach wenigen Sekunden des Überlegens keiner mehr so richtig sagen. Aber im Affekt, auf dem Sportplatz, ist das ja schnell geäußert. „Schiri, wir wissen wo Dein Auto steht.“ „Schiri, Du Blinder.“ „Schiri, Du Pfeife.“ So und weit über das bloße Verbalfoul hinaus geht es Woche für Woche, von der B-Klasse bis zur Bundesliga.
Müssen wir uns wirklich wundern, wenn immer weniger junge Menschen bereit sind, in ihrer Freizeit zur Pfeife zu greifen, um sich dann öffentlich beschimpfen und beleidigen zu lassen? Ist es völlig undenkbar, diesen schönen Sport wenigstens im Amateurbereich als Spiel zu begreifen? Ist es tatsächlich von relevanter Bedeutung, wenn ein Pfiff mal daneben geht?
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