"Üble Beschimpfungen" auf dem Wertstoffhof
Auf dem Wertstoffhof in Gundremmingen schwelt zurzeit Ärger und entlädt sich gegenüber dem vom Kreis beschäftigten Personal. Zumindest beobachteten dies Gemeinderäte und Bürgermeister Wolfgang Mayer, die den Zoff, den Wertstoffhofchefin Pia Aubele in jüngster Vergangenheit erlebte, schilderten.
Gundremmingen (ul) - Auf dem Wertstoffhof in der Gemeinde Gundremmingen schwelt zurzeit Ärger und entlädt sich gegenüber dem vom Landkreis beschäftigten Personal. Zumindest beobachteten dies Gemeinderäte und Bürgermeister Wolfgang Mayer, die in der jüngsten öffentlichen Sitzung den Zoff, den Wertstoffhofchefin Pia Aubele in jüngster Vergangenheit erlebte, schilderten. Nach früher "sehr entspannten und freundlichen" Jahren häuften sich seitens des Personals Klagen, hieß es.
Eingeschränkte Öffnung
Von uneinsichtigen Wertstoffhofbesuchern war die Rede, auch von grob schimpfenden, mit verbalen Entgleisungen nicht sparenden Bürgern. Ein Stein des Anstoßes, so der Bürgermeister, sei die eingeschränkte Öffnung der weit außerhalb des Ortes liegenden Sammelstelle. Nur mittwochs und samstags öffne die Sammelstelle für Rasenschnitt, Gartenabfälle und Laub (in Gundremmingen kostenfrei), Bauschutt, Baumschnitt (bis vier Kubikmeter) und Wertstoffe.
Verantwortlich dafür, so Mayer weiter, sei der "drastische Sparkurs" in der Abfallwirtschaft des Landkreises und die davon abgeleiteten verringerten Personalkosten. Die örtlichen Helfer könnten daher hauptsächlich nur den Betrieb überwachen und die Kunden heute weniger bedienen als früher.
Schriftlich festgehalten
"Üble Beschimpfungen" und Täuschungsmanöver beim Abladen würden künftig schriftlich festgehalten, dem Rathaus und unter Umständen der Abfallwirtschaft des Landkreises angezeigt, heißt es in der neuesten Ausgabe des Gundremminger Gemeindeblatts.
Kritisiert wurde am Ratstisch ferner: Zu viele Bürger können das einfache Vorhängeschloss aufsperren. Das werde sich in den nächsten Tagen ändern.
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