Viele Wildschweine sind noch immer radioaktiv belastet
Im Kreis Günzburg sind noch immer viele Wildschweine radioaktiv belastet. Doch warum sind sie stärker betroffen als beispielsweise Rehe und wie sicher können sich Verbraucher sein?
Genuss ohne Reue. Ist das auch beim Verzehr des Fleisches von Wildschweinen möglich? Immerhin sind viele der Tiere auch 30 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl noch immer mit dem radioaktiven Caesium belastet. Manfred Borchers, der Vorsitzende des Jagdschutz- und Jägervereins Günzburg, beantwortet die Frage mit einem ebenso klaren Ja wie Dr. Franz Schmid, der Leiter des Veterinäramtes Günzburg. Denn jedes erlegte Wildschwein werde nicht nur auf Trichinen, sondern auch auf die Belastung mit Caesium untersucht. Ein Kostenfaktor für die Jäger, den der Landkreis mit einem Zuschuss abmildert.
Tiere über dem erlaubten Grenzwert müssen entsorgt werden
Im vergangenen Jahr sind im Landkreis 952 erlegte Wildschweine auf ihre Belastung mit Caesium untersucht worden. 115 der Tiere lagen über dem erlaubten Grenzwert von 600 Bequerel, weshalb sie nicht als Lebensmittel verkauft werden durften, sondern entsorgt werden mussten. Können Kunden aber darauf vertrauen, dass wirklich alle Wildschweine geprüft werden? „Wir lassen jedes erlegte Tier untersuchen“, versichert Borchers. Ein Umstand, von dem auch Schmid ausgeht. „Alles andere wäre für die Jäger rufschädigend.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn die Messung unterbleibt und dadurch belastetes Fleisch in Umlauf kommt ist das nicht nur "rufschädigend" sondern es handelt sich um eine Straftat mit allen Konsequenzen: Jagdschein, Waffen und Revier weg!
So blöd wird wohl kein Jäger sein das auf´s Spiel zu setzen......