Was ein Brauch zum Aschermittwoch Menschen noch bedeutet
Warum die Ascheauflegung die Menschen schon auf das Osterfest vorbereitet, erklären Pfarrer aus dem Landkreis Günzburg - und wie das Fasten heute aussehen kann.
Nach dem wilden Fasching beginnt heute wieder ein besinnlicherer Abschnitt, die christliche Fastenzeit. Zu deren Beginn gehen am heutigen Aschermittwoch viele Katholiken in die Kirche, um das Aschekreuz zu empfangen. Aber was genau bedeutet der Brauch eigentlich? Die Auflegung der Asche findet man schon im Alten Testament. Büßer, also Menschen, die gesündigt haben, legten ein Bußgewand an und wurden mit Asche bestreut, erklärt Pater Jonas Schreyer aus Ichenhausen. Noch heute gelte die Asche deshalb als Symbol der Buße und Umkehr. Daher kommt auch die Redewendung „in Sack und Asche gehen“.
Laut Pfarrer Christoph Wasserrab aus Günzburg werden die Gläubigen durch die gemeinsame Bestreuung im Gedanken verbunden, dass sie alle Schwächen haben. Auch die Botschaft, dass das Leben vergänglich ist, schwingt dabei mit. Bei der Auferlegung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Häufig werde die Asche in Kreuzform auf den Kopf des Gläubigen gestreut. Aber auch ein Kreuz aus Asche mit dem Finger auf die Stirn zu zeichnen sei eine gängige Variante. Die Asche stamme von den Palmzweigen, die am Palmsonntag des Vorjahres gesegnet und anschließend verbrannt werden. „In der Asche steckt also schon Ostern drin“, sagt Pfarrer Wasserrab. Denn darum geht es am Aschermittwoch eigentlich.
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