Wenn jedes Wort den Schmerz lindert
Hans T. hat voriges Jahr seine Tochter verloren. Sie starb bei der Geburt ihres vierten Kindes. Eine Trauergruppe für Männer hilft dem 64-Jährigen.
Heinz T. (alle Namen von der Redaktion geändert) hatte alles für einen entspannten Ruhestand hergerichtet. Das Haus war abbezahlt, das erfüllte Berufsleben nach fast fünf Jahrzehnten zu Ende. Seiner Ehefrau, den vier Kindern und sieben Enkeln ging es gut. „Ich fühlte mich einfach sauwohl“, sagt der Mann aus dem nördlichen Landkreis im Rückblick. Doch dann gerät das Leben des 64-Jährigen im vergangenen Jahr durch einen schrecklichen Schicksalsschlag aus den Fugen. Seine Tochter stirbt der Entbindung ihres vierten Kindes in der Klinik.
Für Heinz T. bricht eine heile Welt zusammen. „Das Leben wird nie mehr so sein, wie es einmal war“, sagt der frühere technische Angestellte. Geburtstag, Weihnachten, Ostern – diese wiederkehrenden Feste im Jahresrhythmus stoßen ihn regelmäßig in eine ernste Krise. Familie und Freunde fangen ihn auf. „Doch irgendwann ist der Trauerbonus vorbei, man kann nicht ständig anderen über den bohrenden Schmerz erzählen“, sagt er.
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