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Illegale Pokerrunde in Leipheimer Lokal wird für 43-Jährigen teuer
![Erneut musste sich ein Teilnehmer einer illegalen Pokerrunde in Leipheim vor Gericht verantworten. Erneut musste sich ein Teilnehmer einer illegalen Pokerrunde in Leipheim vor Gericht verantworten.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Wieder steht ein Glücksspieler vor Gericht. Der Mann will nicht dabei gewesen sein - und liefert überraschende Erklärungen. Doch die Beweise sind eindeutig.
Eine illegale Pokerrunde in einer Leipheimer Gaststätte hat zum wiederholten Mal ihr juristisches Nachspiel beim Amtsgericht Günzburg. Trotz ziemlich eindeutiger Indizienbeweise stritt ein 43-Jähriger seine Teilnahme in der Verhandlung ab. Es half ihm nichts: Er muss eine saftige Geldstrafe zahlen.
Im Leipheimer Glücksspiel-Komplex sind schon im vergangenen Jahr weitere Teilnehmer an der Pokerrunde verurteilt worden, wir haben darüber berichtet. Ein paar von ihnen sind dagegen in Berufung gegangen, die Verfahren beim Landgericht Memmingen wurden aber vorerst ausgesetzt. Am 4. Januar vergangenen Jahres soll der nun Angeklagte ebenfalls dabei gewesen sein, so die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Mit einer erstaunlichen Erklärung behauptete der 43-Jährige, dass er weder in dem Lokal gewesen sei noch dort gespielt habe: „Ich bin seit drei Jahren psychisch krank, außerdem habe ich eine Familie mit zwei Kindern und gar kein Geld für Poker“.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Er wurde wegen der Teilnahme an einer Pokerrunde verurteilt? Inwiefern unterscheidet sich das von den Schafkopfpartien, bei denen ebenfalls ganz offen, regelmäßig und seit ewigen Zeiten in Kneipen um Geld gespielt wird? Und mir geht es jetzt nicht um die fadenscheinige Erklärungen, dass Schafkopf im Gegensatz zu Poker doch kein Glücksspiel ist. Die Frage ist ernstgemeint … worin besteht rechtlich der Unterschied?