Bürgermeister Bühler fordert schnellere Lösung beim Zwischenlager
Plus Auf der Bürgerversammlung zeigt sich Gundremmingens Bürgermeister wenig zuversichtlich, was ein künftiges Endlager betrifft. Er hat aber auch Positives zu berichten.
Der Rückbau des Kernkraftwerks, das Standortzwischenlager und nicht zuletzt die Problematik einer sicheren Endlagerung waren Themen, zu denen Gundremmingens Bürgermeister Tobias Bühler auf der Bürgerversammlung informierte. Etwa 50 Bürgerinnen und Bürger waren in das Kulturzentrum gekommen. Der Rückbau des Kraftwerks sei inzwischen so weit fortgeschritten, dass ein problemloses Wiederanfahren definitiv nicht mehr möglich sei. Im März des Jahres sei noch die Rede von der Eröffnung des Schachtes Konrad im Jahr 2027 für schwach- und mittelradioaktive Abfälle gewesen. Nur zwei Wochen später sei vom Jahr 2029 gesprochen worden, kritisierte Bühler.
Ob zu diesem Zeitpunkt tatsächlich eine Einlagerung stattfinden könne, das sehe er mit Skepsis. Noch kritischer zeigte sich der Bürgermeister hinsichtlich der Endlagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe. Selbst wenn bis Mitte des Jahrhunderts ein möglicher Standort für ein Endlager gefunden werde, werde mit der Genehmigungs- und anschließenden Bauphase noch sehr viel Zeit bis zur Einlagerung vergehen. Man könne heute schon davon ausgehen, dass alle derzeit in Gundremmingen lebenden Menschen, auch solche, die noch nicht geboren seien, es nicht erlebten, dass einer der Castoren das Zwischenlager verlasse. Bühler forderte zeitnahere Lösungen und ein schnelleres Vorankommen, auch wenn dies alles, wie er sagte, äußerst schwierig umzusetzen sei. Man sei mit dem Zwischenlager seinerzeit konfrontiert worden, nachdem das Landratsamt das Baurecht ersetzt habe.
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