Die Kraftwerkskapelle ist weit mehr als eine Dorfkapelle
Plus Die Kraftwerkskapelle Gundremmingen besteht seit 40 Jahren. Warum sie etwas Besonderes ist und was seit dem Rückbau des Kernkraftwerks anders ist.
Dass ein Unternehmen eine eigene Musikkapelle hat, ist nichts ganz Alltägliches. In Gundremmingen schon. Dort gibt es nämlich die Werkskapelle des Kernkraftwerks. Auch wenn die Blöcke B und C inzwischen abgeschaltet sind, die rund 30 Musikerinnen und Musiker spielen munter weiter. Vielleicht ein bisschen älter sind sie geworden, mit dem Kernkraftwerk sind sie nach wie vor verbunden, ob beruflich oder von früher, nachdem viele inzwischen im Ruhestand sind. Auch von außerhalb sind einige dabei. Geprobt wird jeden Dienstag in der früheren Baubaracke.
Wie kam es dazu, dass vor 40 Jahren eine eigene Werkskapelle gegründet wurde? Vorsitzender Hubert Gerblinger erzählt: „Es war der Wunsch von Kraftwerksdirektor Reinhardt Ettemeyer, eine Kraftwerkskapelle zu haben.“ Es sei eine Illusion gewesen, erinnert sich Hans Zech, der von Anfang an dabei ist. Man habe einen Aufruf gestartet und spontan hätten sich aus der Belegschaft 40 Interessenten gemeldet. Nur: Mehr als die Hälfte besaß kein Instrument und schon gar nicht irgendeine Ahnung, wie man ein solches überhaupt spielt. Also wurden Instrumente besorgt und tatsächlich fand sich auch ein Dirigent, der die Musikbegeisterten ausbildete – auch Kraftwerkschef Ettemeyer, der Posaune lernte.
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