Zwölf Sänger halten Gundremmingens Männerchor hoch
Der Männerchor in Gundremmingen besteht seit 100 Jahren. Die Zahl der Mitglieder ist bis heute deutlich geschrumpft.
Mit großer Leidenschaft probt der Männergesangsverein Gundremmingen im dortigen Kulturzentrum. Voller Elan erklingt der Marsch „Sängerspruch“. Darauf folgt Robert Payers Blasmusik-Walzer „Wenn der Wein blüht“ in perfekt aufeinander abgestimmtem vierstimmigem Satzgesang. In diesem Jahr begehen die Sangesfreunde ihr 100. Gründungsjubiläum. Die offiziellen Feierlichkeiten fanden bereits mit etwa 120 geladenen Gästen statt. Diese begannen mit einem Kirchenzug, dann folgten ein Gottesdienst und ein Festakt, die vom Gesangsverein musikalisch gestaltet wurden. Dabei kamen Volkslieder zur Aufführung, ebenso Beethovens Ode an die Freude und eine Komposition des Schweizers Hans Georg Nägeli, der den ersten Männerchor überhaupt gegründet hatte.
Der Gundremminger Männerchor wurde gegründet vom damaligen Lehrer Franz Seraph Haltenberger (1870-1945). Der kam aus einem Lehrerhaushalt und genoss dort eine musikalische Ausbildung. Obwohl es schon einen gemischten Kirchenchor gab, gründete Haltenberger einen reinen Männerchor. Das Miteinander zwischen den beiden Chören war immer gut. Im Jahr 1952 löste der damalige Pfarrer Klemens Sturm wegen interner Spannungen den gemischten Kirchenchor auf, die Männer übernahmen seitdem bis heute dessen Auftritte in der Kirche. Später pflegten die Männer ein gutes Miteinander mit dem Gundremminger Frauensingkreis, der 1989 gegründet wurde und sich 2016 auflöste.
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