Statt Wahlkampf: Landfrauentag in Burtenbach stellt Frauen in den Mittelpunkt
Plus Die Kreisbäuerinnen haben eine vielfältige Rolle, mit ihnen "leben die Dörfer". Beim Landfrauentag brauchen die Frauen auch keinen Besuch von Markus Söder.
Selbstbewusst und engagiert haben sich die Landfrauen aus dem Kreis Günzburg zur Jubiläumsveranstaltung beim diesjährigen Landfrauentag in Burtenbach präsentiert. Kreisbäuerin Nicole Strobl machte deutlich, wie vielfältig die Rolle der Landfrauen sei. Zu Gast war die Landesbäuerin Christine Singer, die in ihrem Vortrag "Mit uns leben die Dörfer" dafür warb, nicht müde zu werden, auch in herausfordernden Zeiten die Dörfer in ihrer sozialen und kulturellen Entwicklung zu prägen.
75 Jahre, so lange sind die Landfrauen schon im Bayerischen Bauernverband organisiert. Eine Erfolgsgeschichte, nannte es Strobl, die auch prägend für die derzeit 1642 landwirtschaftlichen Betriebe im Landkreis Günzburg ist. Viel habe man erreicht, damit ein gutes Leben auf dem Land möglich sei, sagte die Kreisbäuerin. Denke man nur an die vielen Projekte und Aktionstage. Die Aufgaben, so Strobl, hätten sich im Lauf der Zeit aber auch gewandelt. Aktuell sei vieles in Bewegung. Landfrauen haben sich mittlerweile schon zu Ernährungsfachfrauen weiterentwickelt. Man dürfe sich aber vor neuen Trends nicht verschließen. Auch wenn es en vogue sei, mehr vegan und vegetarisch zu essen, sei es dennoch wichtig, dass Lebensmittel regional erzeugt werden. Zudem hätten sich Landschaft und Höfe verändert, so Strobl. Der Strukturwandel im ländlichen Raum müsse daher mit den Entwicklungen in den landwirtschaftlichen Betrieben und mit den für die Höfe notwendigen Rahmenbedingungen zusammengebracht werden, forderte die Kreisbäuerin. Man werde gebraucht und könne Lösungen für aktuelle Themen in den Bereichen Ernährung, Umwelt, Natur, Klima und Energie anbieten.
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