Landkreis Günzburg erhält Fördermittel für die Hebammenversorgung
Mit dem Geld aus dem bayerischen Geburtshilfe-Programms sollen zusätzliche Rufdienste im Landkreis Günzburg abgedeckt werden.
Im Rahmen des Geburtshilfeförderprogramms des Freistaats Bayern erhalten die Kreiskliniken Günzburg und Krumbach für das abgelaufene Jahr 2023 eine staatliche Förderung in Höhe von 40.920 Euro. Das hat das Landratsamt jetzt in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Der Landkreis Günzburg unterstützt die geburtshilfliche Hebammenversorgung zusätzlich mit einem Eigenanteil in Höhe von 14.000 Euro, sodass dem Kommunalunternehmen Kreiskliniken Günzburg-Krumbach hierfür insgesamt 54.920 Euro zufließen.
So arbeiten die Beleghebammen im Günzburger Kreißsaal
Laut bayerischem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege sollen mit der ersten Fördersäule des „Zukunftsprogramms Geburtshilfe“ geeignete Maßnahmen zur Verbesserung und Stärkung der Hebammenversorgung in Geburtshilfe und Wochenbettbetreuung einsetzen. Für jedes neugeborene Kind ist eine Förderung von 40 Euro im Förderprogramm vorgesehen, welches sich auf insgesamt fünf Millionen Euro jährlich beläuft.
Das Kommunalunternehmen Kreiskliniken Günzburg-Krumbach setzt die Fördermittel zielgerichtet für die Sicherstellung zusätzlicher Tag- und Nachtrufdienste ein, die durch die Hebammenteams an den beiden Klinikstandorten geleistet werden. Landrat Dr. Hans Reichhart und der Klinikvorstand der Kreiskliniken Günzburg-Krumbach Robert Wieland sehen die Förderung als wichtigen Baustein, um eine ausreichende wohnortnahe und hochwertige Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt sicherstellen zu können. (AZ)
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