Tödliches Familiendrama: Dreifache Mutter stirbt, ihr Ehemann wurde verurteilt
Plus Ein 51-Jähriger aus dem Kreis Günzburg wurde zu mehrjähriger Haftstrafe verurteilt. Erst als seine schwer kranke Ehefrau bereits im Sterben lag, rief er den Rettungsdienst.
In einem Einfamilienhaus im nördlichen Landkreis Günzburg hat sich im Dezember vergangenen Jahres ein schier unfassbares Familiendrama abgespielt. Eine 41-jährige Mutter dreier minderjähriger Kinder starb Wochen nach einem Treppensturz, durch den sie sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen hatte. Ihr zehn Jahre älterer Ehemann hatte die Frau während einer Streitigkeit geschubst und trotz der Verletzungen wochenlang keine medizinische Hilfe geholt. Das geschah aus einem eigennützigen Grund, wie die Ermittlungen ergeben haben. Das Memminger Landgericht verurteilte den Mann kürzlich wegen Körperverletzung mit Todesfolge.
Der Angeklagte, der zuletzt mit Gelegenheitsarbeit Geld verdiente, hatte im Verlauf des mehrtägigen Prozesses sein Fehlverhalten eingestanden. Erst als die schwer kranke Ehefrau bereits im Sterben lag und nicht mehr atmete, hatte der 51-Jährige die Rettungsleitstelle alarmiert. Aber da war es zu spät. Trotz intensiver Reanimation von Sanitätern und Notarzt war die Frau nicht mehr zu retten.
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