Sommerfest ungewiss: Wer haftet für die Sicherheit der Besucher?
Plus Ein Sommerfest in der Altstadt, das die neue Initiative in Leipheim plant, könnte scheitern. Die Stadt möchte wegen der Mängel im Obstgarten nicht haften.
Seit kurzem gibt es in Leipheim die Initiative „Leipheim (be)lebt“ mit dem Ziel die Innenstadt mit Kultur, Konzerten und Gemütlichkeit zu beleben. Gestartet werden soll mit einem Sommerfest in der Altstadt am 5. und 6. Juli, eine Woche vor dem Leipheimer Kinderfest. Ein Gartenfest für rund 250 Personen im idyllischen Garten des Allgäuer-Hauses in der Von-Richthofen-Straße ist von dem Zusammenschluss aus Grünen, Vereinen und der Kirche geplant. Ob das Sommerfest stattfinden kann, ist noch unklar.
Es gibt kein Baumgutachten für den Leipheimer Obstgarten
Auch der Plan der Initiative dort einmal im Jahr Kultur „schwäbischer Machart“ anzubieten wackelt. Während die Initiative „Leipheim (be)lebt“ den letzten verbliebenen Obstgarten direkt an der Stadtmauer und vielleicht irgendwann auch das Haus selbst als ideal für Veranstaltungen ansieht und einen entsprechenden Antrag an die Stadt gestellt hat, wird die Örtlichkeit vom Rathaus anders bewertet. Die historische Stadtmauer, die Teil des Gartens ist, sei sanierungsbedürftig, für die Obstbäume gebe es kein Baumgutachten und damit auch keine Sicherheit, die Beet-Einfassungen seien Stolperfallen und die Treppe zur Wallgrabenstraße ohne Geländer, so Bürgermeister Christian Konrad. Die Stadt stellte der Initiative zwar die kostenlose Überlassung des Grundstücks in Aussicht, forderte aber einen Mietvertrag ein samt Auflagen, die die Stadt von der Haftung entbinden und die Sicherheit der Besucher gewährleisten. So hatte sich das Stadträtin Brigitte Mendle, die auch in der Initiative engagiert ist, nicht vorgestellt. Sie forderte vehement, dass das Sommerfest eine städtische Veranstaltung sein solle analog der „Hinterhofkultur“, die vor gut zwanzig Jahren stattgefunden hatte.
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