Schlager und markige Worte
"Meine Fresse!", mit diesen Worten kommentiert Michl Müller, der "Dreggsagg" aus der fränkischen Fernseh-Fastnacht, den Begrüßungsapplaus bei seinem ersten Gastspiel im Günzburger Forum. Günzburg findet er "sehr schön", viel schöner als die Nachbarstadt Leipheim: "Leipheim besteht nur aus Wanzl und fünf Kreisverkehren."
Das Publikum im Forum dankt es ihm den ganzen Abend über, mit Lachstürmen, die so heftig sind, dass der Kabarettist auf der Bühne mehrmals selbst ins Lachen kommt.
Nicht nur die Leipheimer Kreisverkehre sollten durch die drei Stunden Spielzeit (mit "Biesel-Pause") ihre Kreise ziehen. Auch Müllers Stammtischbrüder kommen oft zu Wort, als da wären: Frank, der überforderte Kultur-Referent seiner Heimatgemeinde Garitz bei Bad Kissingen, und Holger, ein ewiger Zauderer, der im Buddhismus einen Ausweg aus seiner Unentschlossenheit sucht. Ebenso häufig schlüpft er in die Rolle eines Rentners. Denn die werden von der Politik am meisten genarrt: "Ein Prozent mehr Rente, das ist doch mit drei Schoppen schon versoffen!" Politiker aller Parteien bedenkt der "Dreggsagg" mit markigen Worten: Claudia Roth ist eine "Rapunzel", Andrea Nahles ein "Rottweiler", Christian Wulff ein "Grabredner". Guido Westerwelle denkt nur an seine Hotelier-Klientel.
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