Der ganze VfL gegen einen guten Torwart
Wie Günzburg zum Derby-Sieg kommt
Echte Derby-Stimmung wollte keine aufkommen. Nur eine Handvoll Zuschauer aus dem „kleinen Handball-Dorf“ Niederraunau fanden den Weg nach Günzburg, da zeitgleich die eigene erste Mannschaft ein Landesliga-Heimspiel hatte. Das geht nicht nur in Niederraunau natürlich vor. So verfolgten 250 weitgehend mit dem gastgebenden VfL Günzburg sympathisierende Fans ein zumindest im zweiten Durchgang einseitig verlaufendes Bezirksoberliga-Derby und einen 29:22 (12:10)-Sieg der Weinroten. Es war „ein leistungs-entsprechendes Ergebnis“, wie Spielerpapa Benedikt Thalhofer kommentierte, der frühere erfolgreiche Landesliga- und heutige Jugend-Trainer aus Niederraunau.
Zweimal führte der Gast, nämlich beim 0:1 und 1:2. Danach übernahm der VfL die Führungsrolle. In der Startphase merkten die Fans besonders Gästespieler Laszlo Majsai an, dass er als Ex-Günzburger an die starke Leistung vom Derby in Ichenhausen vor einer Woche anknüpfen wollte. Doch die Günzburger Abwehr war stark. Beim 4:2 und 8:5 schien es eine Zeitfrage, wann die jungen Günzburger davonziehen können. Doch TSV-Torwart Armin Hessheimer zeigte eine beeindruckende Leistung, mal schlau antizipierend, mal ruhig stehend. Sein Torwartverhalten war zumeist goldrichtig. Es begann die lange Phase: der gesamte VfL gegen den einen Hessheimer. Selten drückt in der Mannschaftssportart Handball ein einziger Spieler einer Begegnung so seinen Stempel auf wie Hessheimer, der Teufelskerl, das tat. Lediglich Julian Rothbauer mit seinen akrobatischen Würfen schien das richtige Mittel gefunden zu haben. Da auch die Thalhofer-Brüder David, Adrian und Michael insgesamt zehn Buden machten, blieb die Begegnung bis zur Halbzeit offen.
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