Noch fit wie ein Turnschuh...
Im Hinblick auf den Landkreislauf am Samstag, 28. Juni, in Niederraunau, wollen wir in den nächsten drei Wochen in loser Folge über verschiedenartige Mannschaften, deren Zusammensetzung und Erwartungen berichten.
Thannhausen "Früher, als wir noch in Leistungsteams an den Start gingen, war es uns schon wichtig, welche Zeiten wir laufen und welchen Platz wir belegen", sagt Hans Geiger. "Aber heutzutage", fügt Norbert Keppeler ironisch hinzu, "da sorgen wir eher dafür, dass die Zeitnehmer nicht allzu früh Feierabend machen können". In der Tat: Sie sind nicht mehr die Schnellsten, aber immerhin für ihr Alter noch fit wie der sprichwörtliche Turnschuh - die Leichtathletik-Senioren der TSG Thannhausen. Obwohl sie einen Altersdurchschnitt von 66,7 Jahren vorweisen, sind sie auch heuer wieder dabei, bei einer der größten Breitensportveranstaltungen Schwabens, dem Landkreislauf.
Hans Geiger (68 Jahre), Willi Greiner (68), Erwin Bruckmann (66), Edmund Fischer (65), Vitus Steinle (66), Johann Weh (71), Norbert Keppeler (64), Klaus Traber (67), Rudolf Scholz (67) und Karl Klages (65) stehen im Aufgebot für den Landkreislauf 2008. Wer nun endgültig dem achtköpfigen Team angehören wird, steht noch nicht fest. Sicher ist aber, dass es den Senioren auch heuer nicht schwer fällt, eine Mannschaft auf die Beine zu bringen. Nur einmal, so erinnert sich Hans Geiger, musste man sich einer Frau über 60 (Helga Scholz) bedienen, um komplett zu sein. Fast alle Läufer im diesjährigen Aufgebot sind seit dem ersten Landkreislauf dabei. Seit dem Jahr 2001 (beim Landkreisachter in Mindelzell) starten die TSG-Leichtathleten als reine Seniorenmannschaft. Damals brachten die acht Läufer 487 Jahre zusammen, heuer sind es einige Jährchen mehr. Und auch der Kilometer-Schnitt, der im letzten Jahr zwischen 5:30 und 6 Minuten lag, beträgt jedes Jahr ein paar Sekunden mehr. "Alles nicht so wichtig", meint Norbert Keppeler, "wenn es um den Sieg geht, treten wir vornehm zurück." Und Edmund Fischer ergänzt: "Unser Lohn besteht darin, wenn man sieht, dass man auch im Alter noch entsprechende Leistung bringen kann." Nicht die Spitzenplatzierung, sondern die Kameradschaft in Training und Wettkampf werde großgeschrieben.
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