Schubser oder Schulterklopfer?
Noch immer im Herbstnebel verborgen sind die Hintergründe, die am Sonntag zum Abbruch eines Fußballspiels auf der Waldsportanlage Kleinkötz geführt haben. Unstrittig ist nach Angaben von einigen Beobachtern lediglich, dass der eingeteilte Schiedsrichter die Partie der B-Klasse West 2 zwischen der SpVgg Kleinkötz und TGB Günzburg beim Stand von 3:2 abbrach, nachdem ihn ein Kicker der Gäste körperlich bedrängt hatte - wobei hier die Bandbreite der Wahrnehmungen (je nach Trikotfarbe) zwischen Schubsen und Schulterklopfen oszilliert.
Wie die Begegnung gewertet, oder ob sie neu angesetzt wird, darüber muss nun das zuständige Sportgericht befinden.
Knifflig gestaltet sich die Forschung nach den tatsächlichen Ursachen für das vorzeitige Ende der Begegnung. Unmittelbarer Auslöser war die Gelb-Rote Karte, die der Schiedsrichter dem TGB-Spieler mit der Nummer 13 auf dem Trikot in der 75. Minute zeigte. Für diese Nummer war zuvor noch keine Verwarnung ausgesprochen worden - ein Umstand, auf den die Gästespieler den Mann aus der Schiedsrichtergruppe Heidenheim mit wachsender Erregung hinwiesen. Nach Angaben von Ohrenzeugen behauptete der Referee im nun entstehenden Trubel und auch danach immer wieder, dass der vom Platz gestellte Spieler in der ersten Halbzeit noch das Trikot mit der Nummer 3 getragen hatte - und der hatte tatsächlich bereits Gelb gesehen. Auf die Frage, ob er sich irren könnte, antwortete der Schiedsrichter angeblich sinngemäß, er sei sich in seiner Beurteilung ganz sicher, er habe sich das Gesicht des Fußballers eingeprägt.
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