Auch ohne Support der Ultras: Eisbären gewinnen "Spiel der Herzen"
Plus Kontrovers wird im Heimspiel des ESV Burgau gegen Pfronten der Ausschluss der Fangruppe „Hurricanes“ diskutiert. Die Mannschaft setzt ein Zeichen für die Ultras.
Mit 6:2 (1:1/1:0/4:1) gewann Eishockey-Landesligist ESV Burgau sein Heimspiel gegen den EV Pfronten. Großes Thema auf den mit 480 Zuschauern gefüllten Tribünen waren vor dem Eröffnungsbully natürlich die Vorkommnisse in Sonthofen am Freitagabend. Kontrovers wurde der Ausschluss der Fangruppe „Hurricanes“ diskutiert. ESV-Fans, die das Spiel in der Alpenstadt beobachtet hatten, machten deutlich, dass die „Hurricanes“ von einigen Sonthofener Fans beleidigt und mit Bierbechern beworfen wurden. Anschließend eskalierte die Situation. „Es war natürlich nicht in Ordnung, dass die Hurricanes handgreiflich wurden, aber ausgelöst wurde die ganze Aktion von einigen Sonthofer Anhängern“, erklärte ein ESV-Fan, der namentlich nicht genannt werden möchte. Ein anderer Fan war der Meinung, dass sich die Hurricanes, auch wenn sie provoziert werden, zurückhalten sollten.
Burgauer Team: Nein zu Gewalt, Ja zum Support der Ultras
Auch die Burgauer Spieler machten vor der Partie deutlich, dass sie gegen Gewalt in den Stadien sind. Auf einem Banner machten die Akteure das mit dem Schriftzug „Gewalt verneinen, beide Seiten der Geschichte zeigen, für aktiven Support“ deutlich. Bei der Partie gegen den EV Pfronten war die Stimmung im Eispalast hervorragend. Als vor dem Beginn des Spiels das Licht gelöscht wurde und die zahlreichen roten Herzen, die sich die Zuschauer angesteckt hatten, leuchteten, war die Atmosphäre extrem stimmungsvoll. Diese roten Herzen konnten die Besucherinnen und Besucher am Stand des Bunten Kreises gegen eine Spende von drei Euro erwerben.
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