
Warum Liqui Moly-Chef Ernst Prost das Leipheimer Schloss verlassen hat

Plus Ernst Prost hat Leipheim gegen die Berge eingetauscht. Was jetzt mit seinem Schloss passiert und warum Bürgermeister Christian Konrad dazu nur wenig zu sagen hat.

Schon vergangenes Jahr hat Ernst Prost das Leipheimer Schloss verlassen. Seit 2006 lebte der ehemalige Liqui Moly-Geschäftsführer in den Mauern des Leipheimer Wahrzeichens. In einem Interview mit unserer Redaktion erzählte er nun von seinem neuen Leben als Privatier. Er tauschte die Güssenstadt Leipheim gegen Reit im Winkl, statt auf die Donau blickt der 66-Jährige inzwischen von seinem Balkon aus auf satte Kuhweiden und Berge. Bei seinem Auszug habe er alles stehen und liegen lassen, wie er bei einem Telefonat mit unserer Redaktion erzählt: „Ich habe nicht einmal meine Zahnbürste mitgenommen.“
Eine Flucht sei es allerdings keinesfalls gewesen. „Ich lasse mich einfach nicht mehr ärgern“, begründet Prost seine Entscheidung. Er habe schlicht nicht vorgehabt, sich seine „Restlauflebenszeit“, wie er sein Leben als Privatier beschreibt, von anderen Menschen schwer machen zu lassen. Die Vermutung liegt nahe, dass Prost damit auf eine Entscheidung des Leipheimer Bürgermeisters Christian Konrads im Jahr 2021 anspielt: Ein Poller vor dem Schlosshof machte Prost die Zufahrt zu seinem Haus unmöglich. Als „unnötig wie ein Kropf“ bezeichnet er diese Entscheidung des Stadtoberhaupts, den Poller installieren zu lassen.
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