50-Jähriger steckt hilflos im Fahrstuhl fest
Vöhringen Knapp 20 Minuten lang war ein 50-Jähriger am Donnerstagabend im Aufzug der Bahnüberführung in Vöhringen gefangen. Über den Notrufknopf wollte der Radfahrer Hilfe alarmieren, doch am anderen Ende der Leitung blieb es still. Erst Rettungskräfte, die zufällig am Unglücksort vorbei kamen, konnten den Radfahrer befreien. Laut Polizeibericht wollte der Mann gegen 21.16 Uhr die Bahnüberführung in Vöhringen benutzen und stieg dazu in den dortigen Aufzug ein. Nach kurzer Zeit blieb dieser allerdings stecken. Der Mann versuchte noch, über den Notrufknopf Hilfe zu holen. Doch am anderen Ende der Leitung erreichte er niemanden.
Ein vorbeikommender Fußgänger entdeckte den eingesperrten Radfahrer und alarmierte die Feuerwehr. Der Aufzug konnte aber erst durch eine zufällig vorbeikommende Sanka-Besatzung geöffnet werden, die einen passenden Schlüssel dazu hatte. Zu diesem Zeitpunkt war der 50-Jährige bereits 20 Minuten eingesperrt. Warum der Aufzug stecken blieb, ist laut Bürgermeister Karl Janson noch nicht bekannt. "Das muss von der Herstellerfirma geprüft werden", so Janson. Ebenfalls müsse geklärt werden, warum von der Betreiberfirma niemand auf den Notruf reagierte. "Wir haben einen Vertrag mit der Firma, dass in solch einem Fall jemand in kürzester Zeit vor Ort sein muss", sagt der Bürgermeister. Der Fahrstuhl ist seit diesem Jahr in Betrieb. Einen vergleichbaren Vorfall habe es noch nicht gegeben.
Eingesperrter trägt's mit Humor
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