Illertissen: Daniel Müller-Schott und das Aris Streichquartett eröffnen Festival in Illertissen

Plus Das Festival "Junge Künstler - Stars von morgen" in Illertissen beginnt. Diese Konzerte stehen am ersten Wochenende auf dem Programm.

VonRegina Langhans

Das erste Wochenende des Festivals „Junge Künstler – Stars von morgen“ gibt dem Musizieren im Quartett eine Bühne. Dieses Genre funktioniert nur im Zusammenspiel zu viert. Für sich genommen ist aber jeder Musiker dennoch Solist, da er für ein ganzes Register steht. Das könnte spannend werden bei den Streichern und erst recht Saxofonisten. Die beiden Konzerte im Einzelnen:

• Freitag, 8. Oktober, 19 Uhr in der Festhalle des Kollegs: Der renommierte Cellist Daniel Müller-Schott wird mit dem Aris Streichquartett das Festival eröffnen. Müller Schott wurde 1976 in München geboren und begann mit sechs Jahren das Cello-Spiel. Ihm wurde als erstem Stipendiaten der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung ein hervorragendes modernes Cello zur Verfügung gestellt. Heute spielt er das „Ex Shapiro“-Cello von Matteo Goffriller, gefertigt 1727 in Venedig. Das Aris Streichquartett mit Anna Katharina Wildermuth und Noëmi Zipperling (beide Violine), Caspar Vinzens (Viola) und Lukas Sieber (Cello) gründete sich 2009 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Die Jungstudierenden im Alter von 15 bis 18 Jahren kannten sich nicht, aber schafften bald den Einstieg in eine internationale Karriere. Das nach wie vor in ursprünglicher Besetzung auftretende Quartett leitet seinen Namen aus den Endbuchstaben der Vornamen der Mitglieder ab. In Illertissen spielen sie unter anderem das Quintett C-Dur von Franz Schubert.

Arcis Saxophon Quartett tritt in Illertissen auf

• Sonntag, 10. Oktober, 19 Uhr in der Festhalle des Kollegs: Die Mitglieder der Arcis Saxophon Quartetts fanden ebenfalls im Jahr 2009 während ihres Studiums an der Hochschule für Musik und Theater München beim Ensemblespiel zusammen. Sie sind für die Darbietung klassischer Musik ausgebildet. Doch ihr vielseitiges Repertoire reicht von Bearbeitungen älterer Werke bis zu zeitgenössischer, teils eigens für sie komponierter Musik und lässt sie weltweit auftreten. Bei ihrer Namensgebung ist die Arcisstraße, an der ihre Hochschule liegt, Pate gestanden. Im französischen Arcis-sur-Aube fand 1814 eine Schlacht gegen Napoleon I. statt. Auf dem Programm stehen etwa Johann Sebastian Bachs Italienisches Konzert oder Stücke von Dimitri Schostakowitsch.

Info: Kartenvorverkauf bei Fritz Unglert unter der Telefonnummer 07303/7257 oder per E-Mail: fritz.unglert@gmx.de

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