Landkreis lässt sich Lüftungsanlagen für Schulen überraschend viel kosten
Plus Mit fest installierten Lüftungsanlagen sollen die Schülerinnen und Schüler vor Viren geschützt werden. Das hat jedoch einen sehr hohen Preis.
Kommunalpolitiker sind es gewohnt, dass Bauprojekte meist deutlich teurer werden, als zunächst geplant. Manchmal wird es aber sehr, sehr viel teurer. Beispiel: Der Landkreis Neu-Ulm will seine Schulen mit dezentralen Lüftungsanlagen ausstatten. Eine Kostenschätzung vom vergangenen Jahr taxierte das Vorhaben auf rund 6,9 Millionen Euro. Jetzt liegt eine deutlich höhere Zahl auf dem Tisch: 10,6 Millionen Euro. Da knirschten im zuständigen Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport die Zähne vernehmbar. Und am Ende kam noch ein absolut unerwarteter Kostenposten ums Eck, mit dem niemand gerechnet hatte. Das sorgte für gewisse Ratlosigkeit.
Die Kosten für die Lüftungsanlagen gingen drastisch nach oben
Im Herbst vergangenen Jahres hatte der Landkreis Neu-Ulm beschlossen, als Anti-Corona-Maßnahme nicht einfach die umstrittenen mobilen Luftfilter zu kaufen. Stattdessen wurde die große Lösung angestrebt, der Einbau von festen Lüftungsanlagen. 229 Geräte sind notwendig, um alle Schulen damit auszustatten. Nur das alte Lessing-Gymnasium sollte keine bekommen, da es komplett neu gebaut wird. Jetzt liegt die Kostenberechnung für das Projekt vor.
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