Anlieger machen sich Gedanken zur Zukunft der Alten Poliere
Vöhringen SPD-Fraktionssprecher Volker Barth hat sich energisch gegen den Vorwurf zur Wehr gesetzt, dass Anwohner von Straßen im Innerortsbereich nicht in die Planungen der Innenstadtsanierung mit einbezogen worden sind. Vor allem weist er Angriffe gegen seine Person und Stadtratskollegen zurück, die von Diethelm Ostenried, Anwohner der Bahnhofstraße, geäußert worden waren. Ostenried der IZ gegenüber: "Da wird diktatorisch und nicht demokratisch vorgegangen." Bei der gestrigen Gesprächsrunde der SPD im Bräuhaus Lepple zog Ostenried allerdings seine Äußerungen - speziell die gegen Volker Barth - entschuldigend zurück.
Schon seit einiger Zeit beschäftigt die Zukunft der Alten Poliere die Bürger. Einerseits wurde von Stadtplaner Professor Martin Schirmer unter anderem angeregt, dieses Filetstück der Stadt nicht mit einer Straße zuzupflastern, sondern die Chance zu nutzen, einen hübschen Stadtpark daraus zu machen. Die Voraussetzungen dafür wären vorhanden. Der Mühlbach ist ein belebendes Element und Grünanlagen ließen sich auch anlegen. Außerdem plant der Verein für Stadt- und Industriegeschichte dem von der Brücklesmühle demontierte alte Mühlrad im Bereich der Alten Poliere einen neuen Standort zu geben. Andererseits gibt es eine Vielzahl von Bürgern, die in dem Gelände der Poliere eine beliebte Abkürzung in die Ortsmitte sehen und diese per pedes, mit dem Fahrrad oder Auto nutzen. Ein weiterer Vorschlag, der in der Diskussion ist, das eine tun ohne das andere zu lassen. Will heißen: Einen Park anlegen, aber mit einer schmalen Straße eine Durchfahrtsmöglichkeit offen zu halten.
Doch im Augenblick, so Bürgermeister Karl Janson auf Anfrage, steht die Alte Poliere nicht zur Diskussion. "Wir müssen Schritt für Schritt vorgehen. Als nächstes steht die Neugestaltung der Bahnhofstraße an." Es werde mit Sicherheit noch drei Jahre dauern bis die Zukunft der Alten Poliere zur Entscheidung gebracht wird. Im Übrigen gebe es für die Gestaltung der Poliere mehre Varianten. Ganz nebenbei sei das ja auch ein finanzielles Problem. Zunächst werde der Bereich Alte Poliere als Ausweichmöglichkeit angesehen, wenn die Bahnhofstraße von der Ulmer Straße her bis zur Alten Poliere wegen Umbauarbeiten nicht befahrbar sein wird.
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