Veränderungssperre gegen zu dichte Bebauung
Bauausschuss einer Meinung
Illertissen Nachverdichtung der innerstädtischen Bebauung ist gut, sie muss aber städtebaulich vertretbar sein. Auf diesen Nenner brachte Stadtrat Jürgen Eisen die Haltung der Bauausschussmitglieder in der Frage, wie groß ein neues Haus an der Josef-Eichner-Straße sein darf. Das Gremium folgte einstimmig einem Antrag von Dieter Baur (Bürgerliste), der eine Veränderungssperre sowie die Erstellung eines Bebauungsplanes für das Gebiet im Süden der Stadt gefordert hatte.
Die Firma RJ Wohnbau will an der Ecke Eichner- und Elbogener Straße anstelle eines der Umgebung angepassten Wohnhauses ein Haus mit acht Wohneinheiten errichten und hatte dazu bei der Stadt eine Bauvoranfrage eingereicht. Die Tiefgaragenausfahrt würde direkt auf die Straße münden. Das war Bürgermeisterin Marita Kaiser ein Dorn im Auge. Ansonsten hätte sie „der Baukörper nicht gestört“. Die Mehrheit sah das anders. Mehr oder minder trugen alle Räte Baurs Meinung mit, der das Projekt wegen der geplanten Größe als vollkommen überzogen bezeichnete. Die Bürgermeisterin warnte auch davor, eine Veränderungssperre zu erlassen und einen Bebauungsplan aufzustellen, weil das sonst bei allen Nachverdichtungen in Wohngebieten getan werden müsse. Schließlich fiel der Beschluss aber einstimmig aus. (rp)
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