„Nessaja“ erweist sich als Spitzenreiter
Bei der elften Auflage der Veranstaltung in Kirchhaslach lagen Solostücke wieder Hoch im Kurs
Solostücke liegen bei den Besuchern der Greuther Blasmusik-Hitparade immer hoch im Kurs. Das war auch bei der mittlerweile elften Auflage der Veranstaltung der Musikkapelle Kirchhaslach so. Gemessen am Applaus des Publikums kamen alle zehn Vorträge gut an. Bei der Auswertung der Stimmzettel erwies sich der von Daniela Schön und Peter Möst mit Gesang bereicherte Musical-Hit „Nessaja“ von Peter Maffay allerdings eindeutig als Spitzenreiter.
Auf Platz zwei wählten die Besucher im voll besetzten Bürgerheim den Chartstürmer „Brenna tuat’s guat“ von Hubert von Goisern. Er wurde von Peter Möst und Stefan Kircher fast profimäßig auf die Bühne gebracht. Mit nur drei Stimmen Unterschied landete der von den gleichen Gesangssolisten gefühlvoll interpretierte Evergreen „Hymn“ von Barclay James Harvest auf Platz drei. Seit Jahren sind die Kirchhaslacher Musikanten für ihre Einfälle bekannt und beliebt. Denn die Musiker um Dirigent Jürgen Schön bereichern ihre Vorträge mit eigenen Ideen, wobei jeder sein Können einbringt: ob als Instrumental- oder Gesangssolist oder auch als Moderator. Auch heuer zeigten sich dabei die Sprecher der einzelnen Register in ihrem Element. Aber auch die Musiker gaben ihr Bestes. Während Julia Fischer und Daniela Schön in einem Hit-Mix von Helene Fischer als Gesangssolistinnen glänzten, erwies sich Julia Miller im Csardas von Monti als gewandte Klarinettistin.
Rockig wurde es, als Daniela Schön verriet: „I’m so exited“. Freunde traditioneller Blasmusik kamen beim Marsch „Mens sana in corpore sano“ und im Vortrag „Von Freund zu Freund“ auf ihre Kosten. Als sich die Greuther als „Musikanten mit Herz“ erwiesen und bekannten „Blasmusik macht Freude“ herrschte Stimmung. Nach einem da capo der Siegertitel klang die Veranstaltung aus. (clb)
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