Bürgerversammlung: Bei den Straßen gibt es noch viel zu tun

VonMichael Seefelder

Rathauschef Eisen sieht bei der Aumühle dringenden Handlungsbedarf

Für Illertissens Bürgermeister Jürgen Eisen war die Bürgerversammlung in der Josef-Weikmann-Halle in Au eine Premiere. Deshalb, so kündigte er gleich zu Beginn an, wolle er etwas ausführlicher von den Geschehnissen in der Stadtpolitik berichten. Letztlich waren dann doch alle Punkte in einer knappen Dreiviertelstunde angeschnitten. Ein Novum: Eisen teilte sich den Vortrag mit Kämmerer Markus Weiß und setzte außerdem auf eine Präsentation mit Grafiken und Bildern.

Wichtigstes Thema für viele der geschätzt 70 anwesenden Auer dürften wohl die maroden Straßen gewesen sein. Wie Eisen erklärte, sollen für die Dorfstraße im kommenden Jahr zwei Ausbauvarianten mit den Anliegern besprochen werden. Bei der Aumühle hingegen brauche man nicht zu diskutieren, da gebe es dringenden Handlungsbedarf. 2015 soll dort etwas geschehen. Dabei könnte es gelingen, so die Hoffnung des Bürgermeisters, den Fahrradweg ein Stück sicherer zu machen und weiterzuführen. Ob dabei Bäume geopfert werden, müsse ebenfalls mit den Anliegern abgestimmt werden. „Hier werden wir nichts über die Köpfe, in dem Fall der Sportvereinigung Au, entscheiden“, so Eisen. Auch der Wertstoffhof beschäftigt das Gemeindeoberhaupt. Die Anlieferung der Grünabfälle nehme jährlich zu, was gerade am Wochenende oft zu chaotischen Zuständen dort führe. Derzeit werde eine Lösung gesucht, wie die Abläufe künftig besser organisiert werden können. Notfalls sollen dafür auch Flächen umgestaltet werden.

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