Das Kolleg der Schulbrüder hat doppelt Grund zu feiern
Mit einem Gottesdienst gedenken Schüler und Lehrer des Illertisser Gymnasiums des 300. Todestags des Ordensgründers. Die Schulbrüder sind außerdem seit 100 Jahren im Illertal tätig
Wenn ein Festgottesdienst nahezu zwei Stunden dauert und hunderte von Mitfeiernden dabei noch Beifall klatschen, dann muss etwas Besonderes passiert sein: So war es am Sonntagabend, als in der Kirche des Kollegs der Schulbrüder das Stifterfest zum Gedenken an Johannes von La Salle, den Ordensstifter der Schulbrüder, feierlich begangen wurde.
Johannes von La Salle reformierte das Unterrichtswesen radikal
Selten wird man eine Gemeinde erleben, die so begeistert beim Gottesdienst mitgeht, wie dies hier der Fall war. Und das nicht, weil viel geboten war, sondern weil Zelebranten, Prediger und alle Mitwirkenden die Versammelten von Anfang bis Ende in Feststimmung versetzten. Ein Doppeljubiläum prägte die Feier: Vor 300 Jahren starb Johannes von La Salle, nachdem er nicht nur den Orden „Brüder der Christlichen Schulen“ gegründet, sondern damit auch das Unterrichtswesen radikal reformiert hatte. Weg vom Einzelunterricht für junge Adelige, hin zum Klassenunterricht für alle Volksschichten, und das in der Muttersprache der Schulkinder – heute eine Selbstverständlichkeit, damals eine Revolution. Dass der Todestag gleichzeitig den „Geburtstag für den Himmel“ bedeutet, erklärte Schulseelsorger Pater Christian Hamberger einleitend. Dazu kam das Gedenken an 100 Jahre Schulbrüder im Illertal, weil anno 1919 die ersten Brüder in Dietenheim ihre segensreiche Tätigkeit begonnen hatten.
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