Raus aus der Kreide: Die Stadt macht ernst
Zehn Millionen für Schuldenabbau
Illertissen Jetzt macht die Stadt ernst: Es wird gespart. Allerdings setzt nun nicht das große Heulen und Zähneklappern ein, weil überall gekürzt und gestrichen wird, denn Illertissen hat Geld übrig. Das stammt bekanntlich zum überwiegenden Teil aus den Gewerbesteuernachzahlungen des Pharmakonzerns Pfizer. Im Stadtrat rechnete nun Kämmerer Markus Weiß den Volksvertretern vor, wie er zu sparen gedenke.
Alles in allem hätte die Stadt 11,4 Millionen Euro zur Verfügung, um ihre Verbindlichkeiten abzulösen. Allerdings riet der Kassenwächter, nur 10 Millionen zu nehmen, um bei den Investitionsplanungen flexibler zu sein. Von diesen zehn Millionen hat der Stadtrat bereits vier Millionen in die Rücklage gesteckt, die laut Beschluss für die Schuldentilgung verwendet werden müssen. Nun kommen halt noch sechs dazu. Somit würde die Stadt bis zum Jahr 2014 nur noch Verbindlichkeiten von 4,7 Millionen haben. Jürgen Eisen (CSU) fand diese Vorschläge ganz auf der Linie seiner Partei. Das sei nun die einzige Gelegenheit, Schuldenabbau im großen Umfang zu betreiben, ohne die Bürger zu belasten. Überhaupt waren sich alle am Ratstisch einig: Jetzt oder nie. Am Ende gab es sogar einen einstimmigen Beschluss für die massive Entschuldung. „Das sieht toll aus“, sagte Bürgermeisterin Marita Kaiser, als sie über den Wald aus erhobenen Händen blickte, „das hätte ich gerne öfter“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.