Die Bärensammler aus Thal
Plus Ein Paar aus Thal geht einer tierischen Sammelleidenschaft nach. Helmut Klüter und Christa Mosler haben in knapp 20 Jahren rund 800 Teddys gesammelt.
Beleuchtet von Tausenden Lichtern war das Haus Helmut Klüter und Christa Mosler in der Adventszeit ein Magnet für viele Schaulustige. Doch auch hinter der Eingangstür des Hauses in Thal, in dem Klüter und Moser seit 1993 zur Miete wohnen, versteckt sich eine Überraschung. Das Paar hat in den vergangenen 19 Jahren ungefähr 800 Teddybären in allen Größen und Farben zusammengetragen. In quietschgelb-orange und blau sind die Bären ein besonderer Blickfang in der gesamten Wohnung.
Viele der Teddys sind Reisesouvenire
„Bärenmutter“ Christa Mosler sagt: „Wir haben in allen fünf Zimmern – außer in der Küche und der Toilette – Untermieter untergebracht.“ Schon im Flur zeigen sich die Mitbewohner den Besuchern. Vorwitzig haben sie es sich auf den Einzelteilen einer Ritterrüstung, die Helmut Klüter von seinen Spanienreisen mitgebracht hat, gemütlich gemacht. Es scheint fast so, als ob die leichtfüßig anzuschauenden bunten Bären allesamt Weltreisende sind und sich deswegen für diesen Teil der Wohnung entschieden haben. Vielleicht haben sie sich aber auch von dem Reisefieber des 81-jährigen Helmut und seiner 67-jährigen Frau Christa anstecken lassen. Sie bereisen mit ihrem Fahrrad seit 2007 jedes Jahr für mehrere Wochen Spanien und Portugal. Da kommen etliche Kilometer zusammen. Aber auch Touren durch Deutschland seien schon auf dem Programm gestanden, erzählt Mosler. Ziele seien zum Beispiel das Münsterland und Mecklenburg-Vorpommern gewesen. Auch eine Fulda-Weser-Tour hätten sie unternommen. Von ihren Reisen bringen die beiden häufig bärige Souvenirs mit. Klüter erzählt: „In einem Straßengraben in Spanien haben wir einen verwaisten Bären gefunden. Total verdreckt war er. Zu Hause wurde er erst einmal in die Waschmaschine gesteckt. Dort steht er.“ Klüter zeigt im Regal hinter sich auf einen kleinen weißen Bären mit roten Ohren und Füßen. Für ihn hat sich die weite Reise nach Deutschland gelohnt.
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