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31.01.2016

Eine Freundschaft in ungewohnten Harmonien

Konzert Konstantin Ischenko (Akkordeon) und Fabian Heichele (Tuba) verblüffen und begeistern. In der Schranne muss nachbestuhlt werden

Illertissen Tangorhythmen von Piazzolla auf der Tuba und Toccataklänge von Bach am russischen Knopfakkordeon – das klingt exotisch, und so war es auch. Das Duo „Tubakkord“ mit Konstantin Ischenko aus St. Petersburg und Fabian Heichele aus Füssen wusste mit ungewöhnlichen Harmonien zu verblüffen und zu begeistern.

Der Ruf des Besonderen war ihnen wohl vorausgeeilt, denn Veranstalter Fritz Unglert musste in der Illertisser Schranne nachbestuhlen. Neben dem Stammpublikum waren auch „Leute vom Fach“ zugegen. Zum Beispiel Franz Gira, der sich als Anhänger des derzeit weniger gebräuchlichen Akkordeons freute, mit Konstantin Ischenko einen wahren Virtuosen zu erleben.

Dem Sohn eines russischen Professorenpaares für Akkordeon sei das Instrument in die Wiege gelegt worden, plauderte Tubist Fabian Heichele kurzweilig zwischen den Vorträgen – anders als in seinem Elternhaus. „Uns gemeinsam ist“, so Heichele, „dass unsere Instrumente mit Luft funktionieren.“

Den Konzertabend eröffnete Ischenko so rasant wie spannungsgeladen mit den ersten Takten von Bachs Toccata – wie würden die Protagonisten so viel Ausdruck noch toppen?

Während der Akkordeonspieler ins Improvisieren verfiel, betrat der Tubist die Bühne, und das Duo fand in Astor Piazzollas Tangorhythmen zusammen. Dann spielten sie den ersten Satz von „Drei Miniaturen für Tuba und Bläser-Ensemble oder Klavier“, wobei nun Fabian Heichele die Aufmerksamkeit auf sich zog. Den Klavierpart der von Anthony Plog 1990 verfassten Komposition übernahm das Akkordeon. Dass klassische Vorgaben virtuos auf den Kopf gestellt wurden, sollte sich bald als typisch für den weiteren Ablauf herausstellen.

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Zum Beispiel bei Fritz Kreislers Alt-Wiener Tanzweisen „Liebesfreud“ und „Liebesleid“ für Geige und Klavier: Mit tiefen warmen Tubaklängen und schmachtenden Tonfolgen am Akkordeon ließen die Musiker Caféhaus-Atmosphäre auf ihre Weise anklingen. Nicht fehlen durfte ein alpenländischer Juchzer von Fabian Heichele. Beim Beatles-Song „Blackbird“ glänzte der Tubist im Solo, das er mit witzigen Fantasietönen anreicherte, desgleichen Ischenko im Solospiel eines Tanzes von Aram Chatschaturjan. Meisterhaft durchrasten sie im Duett auch dessen Säbeltanz oder den Csárdás von Vittorio Monti. Eine großartige Leistung an Atemtechnik und Lippenkunst bei der Tuba, an Fingerakrobatik und Koordination bei der Knopfharmonika.

Ischenko, der meist auswendig spielte, verfügte dazu über sieben Oktaven und 15 Register, Letztere bediente er mit dem Kinn. Zudem wussten die Virtuosen ihre Auftritte in gekonnter Leichtigkeit zu inszenieren, sei es beim Ausziehen des imposanten Balgs oder Drehen des unhandlichen Blechs. Der Tubist hatte davon noch ein weiteres im Gepäck, den Cimbasso, eine Bass- oder Kontrabass-Ventilposaune für Musik in italienischen Opern.

Nach dahinschmelzenden Tango- und Tanzweisen sowie gern gewährter Zugabe zog das Duo spielend und summend, welchem sich die Zuhörer anschlossen, von der Bühne ab. Dass die Musiker auf diese Art einer weiteren Zugabe auswichen, wurde akzeptiert, der Abend war rundum gelungen.

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